Wanne-Eickel. Die Flutlichtanlage des Platzes an der Emscherstraße funktioniert nicht richtig. Nach langem Stillstand scheint eine baldige Lösung in Sicht.
In der Ligenstruktur liegen der ASC Leone und Firtinaspor Herne um einiges auseinander. Doch ein Problem eint die beiden Vereine, die beide auf dem Platz an der Emscherstraße ihre Heimstätte haben.
Das Flutlicht funktioniert nicht. Gerade in der dunklen Jahreszeit ein immenses Problem. Ganz neu ist dieser Sachverhalt nicht.
Anlage hatte seit 2016 immer wieder kleinere Aussetzer
Bereits seit dem Umbau des Platzes 2016 hatte die Flutlichtanlage immer wieder kleinere Aussetzer gehabt, erinnert sich der 1. Vorsitzende des ASC Leone, Vicenzo Nusco. (zu einem durch einen Nutzer geposteten Video dazu auf unserer Facebookseite Sport in Herne und Wanne-Eickel: Die WAZ-Gruppe geht es hier)
Doch seit zwei, drei Monaten ist das Problem akut geworden. Teilweise bleibt die Hälfte der zwölf Scheinwerfer dunkel.
Training nur durch die Beleuchtung des Nebenplatzes möglich
„Das ist ein Unding“, ärgert sich Nusco und erntet Zustimmung von Burhan Kaya, Trainer des Landesligisten Firtinaspor Herne: „Es ist eine Katastrophe“. Das Training der Jugendmannschaften um 16 Uhr finde teilweise im Halbdunkeln statt. Zwei Eckfahnen sind kaum noch erkennbar.
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Nur durch das Licht des benachbarten Kleinfeldes könne man auf einer Seite des Platzes noch trainieren.
Vorbereitungsspiele auf eigenem Platz nicht möglich
Auch Vorbereitungsspiele auf heimischen Platz sind für Landesligist Firtinaspor praktisch unmöglich geworden. „Es ist auch schwierig, dass wir für unsere fünf, sechs Freundschaftsspiele jetzt ständig irgendwohin fahren müssen“, ärgerte sich Kaya.
Beide Vereine hätten sich in den vergangenen Jahren an die Stadt gewandt. Zu einer Veränderung der Umstände habe dies aber nicht beigetragen. Ein Auftrag sei vergeben worden, doch mehr sei nicht geschehen.
Problem ist bei der Stadt bekannt
Der Fall ist bei der Stadt bekannt, bestätigt auch Kai Gera, Vorsitzender des Sportausschusses, und legte die Schwierigkeit noch einmal dar: „Das grundlegende Problem ist, dass die Stromkapazität nicht ausreicht, um die Flutlichtmasten komplett zu betreiben“. Durch andere Geräte, die auf der Anlage im Winter genutzt werden, würde sich dies Situation nicht verbessern.
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Ein Auftrag sei an die Stadtwerke Herne vergeben worden, warum es so lange dauert, konnte auch Gera nicht erklären, der den Unmut der beiden Vereine nachvollziehen konnte: „Das sind untragbare Zustände und es dauert zu lange. Das ist keine Frage“, gab er zu Protokoll.
Lösungsversuch bereits in der kommenden Woche
Doch nun könnte alles ganz schnell gehen. Bereits in der kommenden Woche soll ein Treffen mit den Stadtwerken und der Sportverwaltung stattfinden, die sich nun um eine schnelle Lösung des Problems bemühen werden. Dass die Situation „äußerst unglücklich“ sei, stellte auch Gera klar.
Man werde jetzt auch bei der Stadt „ein Auge darauf haben“, wie sich dieser Fall weiter entwickelt. Dies dürfte bei den Verantwortlichen und besonders den Spielern des ASC Leone und Firtinaspor Herne auf ein positives Echo stoßen. Auch wenn es ziemlich lange gedauert hat.