TTC Ruhrstadt Herne – SC Buschhausen 1:6. Wie im Hinspiel machten den Spielern des TTC Ruhrstadt Herne beim 1:6 gegen den SC Buschhausen verlorene Entscheidungssätze zu schaffen.
Dem regelmäßigen Besucher der Heimspiele des TTC Ruhrstadt Herne bot sich am Sonntag ein seltenes Bild.
Bis auf den letzten Sitzplatz war der abgetrennte Hallenteil der Ruhrstadtarena mit rund 70 Zuschauern gefüllt, die sich das Revierderby der beiden Clubs aus Herne und Oberhausen nicht entgehen lassen wollten.
Applaus für die gelungenen Aktionen der Spieler beider Seiten
Den Löwenanteil hatten sicherlich die Gäste mitgebracht. Das bemerkte man allerdings kaum, weil das durchweg faire und sachkundige Publikum besonders gelungene Aktionen der Spieler beider Seiten mit freundlichem Applaus belohnte.
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Dass dieser anfangs beiden Teams zu gleichen Teilen zugute kam, lag an der Ausgeglichenheit des Spiels.
1:1 nach den Doppeln
Nach Sieg von Tio/Gordic über Servaty/Kupfer und Niederlage von Tauber/O´Connor gegen Milchin/Strack endeten die Doppel 1:1.
Besonders viel vorgenommen hatten sich anschließend Michael Tauber und Nicholas Tio, die im Hinspiel gegen Milchin und Servaty dreimal im fünften Satz unterlegen waren und damit genauso unfreiwillig wie maßgeblich zur 4:6 Niederlage beigetragen hatten.
Ruhrstädter stehen kurz vor der 2:1-Führung
Die guten Vorsätze schienen sich auch am Tisch in die Tat umsetzen zu lassen, denn sowohl Tio gegen Milchin als auch Tauber gegen Servaty holten sich den ersten Satz.
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Zwar glichen die Buschhausener aus, aber die dritten Sätze wurden dann wieder zur Beute der Ruhrstädter.
Die standen dann kurz vor der 2:1-Führung, als Michael Tauber im vierten Satz schon mit 6:1 führte. Doch der Israeli zeigte plötzlich Nerven und musste genau wie sein Kollege Tio am anderen Tisch dem Gegner Satz vier überlassen.
Michael Taubers Konzentration gestört
Der Ärger darüber störte Taubers Konzentration im Entscheidungsdurchgang offenbar so sehr, dass er den glatt mit 6:11 verlor. Weitaus knapper, aber ebenso mit einer Niederlage endeten die Bemühungen des jungen US-Amerikaners Tio am anderen Tisch, der sich Milchin mit 11:13 geschlagen geben musste.
Damit hatte sich genau das wiederholt, was schon im Hinspiel passiert war und in den nächsten Spielen wirkten die Herner Akteure, wie Ballons, denen man die Luft rausgelassen hatte.
Ungewohnt schwache Vorstellung von Nicholas Tio
Uros Gordic verlor nämlich genauso sang- und klanglos gegen Kupfer wie Miikka O´Connor gegen Strack. Nicholas Tio leistete schließlich gegen Servaty nur im ersten Satz ernsthafte Gegenwehr und besiegelte mit dem 1:3 die verdiente 1:6-Niederlage.
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Zumindest für seine ungewohnt schwache Vorstellung hatte Ruhrstadts Vorsitzender Arthur Schemp anschließend eine plausible Erklärung: „Nicholas hat in den letzten Wochen kaum trainiert und ist erst gestern aus den USA hier eingetroffen. Der Jetlag hat dann sein übriges getan und zu den vielen leichten Fehlern beigetragen, die ihm sonst eher selten unterlaufen.“
Spiele: Tio/Gordic – Servaty/Kupfer 3:1 (11:5, 11:9, 5:11, 11:6), Tauber/O´Connor – Milchin Strack 0:3 (5:11, 9:11, 10:12), Tio – Milchin 2:3 (11:4, 7:11, 11:6, 6:11, 11:13), Tauber - Servaty 2:3 (14:12, 13:15, 11:6, 8:11, 6:11), Gordic – Kupfer 0:3 (8:11, 8:11, 9:11), O´Connor – Strack 1:3 (2:11, 1:11, 11:5, 7:11), Tio Servaty 1:3 (15:13, 5:11, 2:11, 4:11), Tio – Servaty 1.3 (15:13, 5:11, 2:11, 4:11).