Herne. Lockerer 5:0-Heimsieg für die SF Wanne gegen Adler Riemke. Saitner-Elf verpasst Überraschung gegen Altenbochum – war aber nah dran am Topteam.
Enttäuschung bei Fußball-Bezirksligist Herne 70 – die Siebziger hatten sich gegen Altenbochum nicht unbedingt viel ausgerechnet, die Art und Weise tat aber weh. Große Freude dagegen bei den Sportfreunden Wanne, die Adler Riemke auf den letzten Platz schossen, wobei ein Spieler eine nachdrückliche Bewerbung abgab.
Sportfreunde Wanne-Eickel - DJK Adler Riemke 5:0 (1:0). Zu Hause gegen das neue Schlusslicht der Staffel 10 gaben sich die Sportfreunde keine Blöße. Die flügellahmen Adler aus Riemke blieben nahezu chancenlos, während sich die Hausherren mit lediglich fünf Toren beinahe schon bescheiden gaben. „Es hätte auch mehr sein dürfen“, sagte jedenfalls Trainer Marco Jedlicka.
Nachdem Außenverteidiger Dennis Gilke nach acht Minuten mit Verdacht auf eine Innenbandverletzung raus musste und durch Nikos Pelaez-Bacharidou ersetzt wurde, besorgte Daniel Vering in Minute 38 die Wanne-Eickeler 1:0-Führung.
Auch interessant
„Nach der Pause haben wir das Tempo weiter angezogen und dann am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen“, resümierte Jedlicka. Zunächst belohnte sich Ibrahima Toure, der aus der zweiten Mannschaft nun wohl dauerhaft in die Bezirksliga-Elf gezogen wird, mit einem Tor zum 2:0.
Das Stürmer-Duo dieses Spiels, Rohbar Derwish und Dominik Pereira verdoppelten anschließend, ehe sich Pereira und Pelaez-Bacharidou an einem Gestocher vor dem Gästetor beteiligten und einen Riemker so zu einem Eigentor zwangen – 5:0.
Auch interessant
SG Herne 70 - FC Altenbochum 1:3 (0:1). Dass es nicht leicht werden würde, gegen den Aufstiegsaspiranten aus Altenbochum zu punkten, dessen war man sich an der Vödestraße vorab bewusst. Nach den absolvierten 90 Minuten jedoch mit leeren Händen dazustehen, das stimmte die Siebziger dann doch ein wenig traurig.
„Wir waren mit Altenbochum auf Augenhöhe, haben uns aber nicht dafür belohnt“, bedauerte Trainer Sebastian Saitner.
Auch interessant
Kompakt stehen und schnell umschalten, hieß die Devise. Und die Herner setzten diese Vorgabe ganz formidabel um. Leider zeigte sich der FCA effektiv wie eine Spitzenmannschaft. Erst als Saitner nach dem 0:2-Rückstand offensiver agieren ließ, durfte 70 wieder hoffen.
Salih Savas flankte auf Marc Ostermann und der Torjäger verkürzte mit seinem zwölften Saisontor per Kopf auf 1:2. Herne 70 drückte nun, blieb jedoch ohne die ganz dicke Gelegenheit auf den Ausgleich. Stattdessen schlug noch ein Konter zum 1:3 ein. Saitner: „Schade, einen Punkt hätten wir gerne mitgenommen.“
Auch interessant