Bereits zum dritten Mal in dieser Saison kommt der TTC Herne-Vöde nach hohen Rückständen wieder zurück. Ruhrstadt II unterliegt dem Dritten.

NRW-Liga: TTF Bönen - TTC Herne-Vöde 8:8. Dank einer furiosen Aufholjagd gelang dem TTC Vöde beim Abstiegskonkurrenten TTF Bönen ein wichtiger Punktgewinn.

Nach einer 3:2-Führung mit zwei gewonnenen Doppeln und dem Sieg von Florian Bartnik über Kaiser lief in der ersten Halbzeit bei den Gästen gar nichts mehr.

In der Mitte und im unteren Paarkreuz gehen alle Spiele an Bönen

In der Mitte und unten gingen alle Spiele an die Hausherren und als Florian Bartnik gegen den stark spielenden Yagci auch die Auftaktpartie der zweiten Hälfte verlor, lag Bönen bereits mit 7:3 vorne.

Jens Polutnik und Christoph Haacke brachten ihre Mannschaft zwar wieder heran, doch die anschließende Niederlage von Maxim Manevich bescherte Bönen den achten Punkt.

Herne-Vöde kommt mit dem Druck sehr gut zurecht

Jetzt durften sich die Vöder in den verbleibenden drei Partien keine Niederlage mehr erlauben, kamen aber mit diesem Druck sehr gut zurecht. Marco Cerin gab gegen Reich nur den dritten Satz ab und im letzten Einzel des Tages überließ Sencer Ergül seinem Gegner Heyer nicht einmal diesen einen Satzgewinn.

Ebenso souverän gewannen Florian Bartnik und Christoph Haacke das abschließende Doppel und sicherten ihrer Mannschaft damit den kaum noch für möglich gehaltenen Teilerfolg.

Unentschieden fühlt sich „wie ein Sieg“ an

Mit dem Unentschieden war auch Vödes Kapitän Jens Polutnik zufrieden: „Nach dem Spielverlauf fühlt sich das Unentschieden wie ein Sieg an. Es war bereits die dritte erfolgreiche Aufholjagd in dieser Saison, wobei wir uns auch mal selbstkritisch fragen müssen, wieso wir immer wieder so hoch in Rückstand geraten.“

Spiele: Bartnik/Haacke 2:0, Polutnik/Ergül 0:1, Manevich/Cerin 1:0, Bartnik 1:1, Polutnik 1:1, Haacke 1:1, Manevich 0:2, Cerin 1:1, Eegül 1:1.

Ruhrstadt Herne II unterliegt dem Tabellendritten Münster

Verbandsliga: TTC Ruhrstadt Herne II – 1. TTC Münster 5:9. Erneut konnte die Ruhrstadt Reserve nicht komplett antreten. Diesmal fehlte mit dem verletzten Nemanja Gambiroza an Position zwei ein ganz wichtiger Spieler.

Mit ihm wäre ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden gegen den Tabellendritten aus Münster leicht möglich gewesen, weil Maximilian Bäker und Jonas Schindler jeweils ein Paarkreuz tiefer weitaus bessere Chancen gehabt hätten.

Nur auf den ersten drei Positionen mitgehalten

Mithalten konnten die Ruhrstädter nur auf den ersten drei Positionen, wo der überragende Tobias Maciejok mit zwei Einzel- und einem Doppelerfolg mit Partner Jonas Schindler alleine für drei Spielgewinne sorgte.

Die beiden anderen Siege gingen auf die Konten von Maximilian Bäker und Jasper Reinbothe. Einen weiteren Sieg verpasste Ersatzmann Luca Stettin im einzigen Fünfsatzspiel des Tages nach 2:0-Satzführung nur knapp.

Spiele: Maciejok/Schindler 1:0, Bäker/Reinbothe 0:1, Görgülü/Stettin 0:1, Maciejok 2:0, Bäker 1:1, Reinbothe 1:1, Schindler 0:2, Görgülü 0:2, Stettin 0:1.