Der DSC Wanne-Eickel setzt sich 3:2 gegen den Lüner SV durch. DSC-Coach Sebastian Westerhoff sieht eine ganz starke erste Halbzeit seines Teams.

DSC Wanne-Eickel - Lüner SV 3:2 (2:1). Der DSC Wanne-Eickel hat das Heimspiel gegen den Lüner SV mit 3:2 für sich entschieden und geht nun mit großen Selbstvertrauen in das Topspiel beim Tabellenführer SG Finnentrop/Bamenohl am kommenden Sonntag.

„Der Sieg ist am Ende absolut verdient, denn es war meiner Meinung nach die beste erste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben“, freute sich DSC-Coach Sebastian Westerhoff nach der Partie über die wichtigen drei Punkte.

DSC Wanne lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

Zwar gingen die Gäste bereits in der 13. Spielminute, durch eine direkt verwandelte Ecke, in Führung, doch der DSC ließ sich vom Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und setzte die Vorgaben seines Trainers eifrig um.

„Das Gegentor war sehr kurios, denn der Ball flog an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum und war dann irgendwie drin“, so Sebastian Westerhoff.

Zwei Treffer von Marvin Piechottka zur 2:1-Führung

Seine Mannschaft spielte aber schnell und zügig nach vorne, hatte auf den Außenpositionen, nach schönen Seitenverlagerungen, immer wieder Überzahl und nutzte diese auch aus.

Nur sechs Minuten nach dem Führungstreffer der Gäste glich Marvin Piechottka aus, wieder zwei Minuten später erzielte der Offensivspieler auch die 2:1-Führung für seine Mannschaft. Mit diesem Ergebnis sollte es auf dem schwer zu bespielenden Rasen in der Mondpalastarena dann auch in die Pause gehen.

Dawid Ginczek trifft vom Elfmeterpunkt

Als Dawid Ginczek dann fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff seine Mannschaft per Strafstoß mit 3:1 in Führung schoss, sah alles nach einem ruhigen DSC-Nachmittag aus. Dem Strafstoß war eine Situation vorausgegangen, in der sich Ginczek selbst den Ball erarbeitete und Rene Michen bediente. Dieser wurde im Strafraum dann elfmeterreif gefoult, den Elfmeter verwandelte der DSC-Stürmer dann sicher.

Doch wiederum nur fünf Minuten später bekam auch Lünen einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Sven Preissing im Strafraum zu hart in den Zweikampf ging. „Diesen Strafstoß kann man schon geben“, sagte auch Sebastian Westerhoff nach der Partie.

Indirekter Freistoß der Gäste geht weit übers Tor

In der Folge bekam Lünen noch mal Oberwasser, doch wirklich gefährlich wurde es vor dem Tor von Niklas Simpson nur noch einmal.

Der DSC-Keeper nahm einen Rückpass mit der Hand auf, der Schiedsrichter entschied auf indirekten Freistoß, fünf Meter vor dem DSC-Tor. „Meiner Meinung war es niemals ein gewollter Rückpass, aber zum Glück war der Ball auch nicht drin“, so der DSC-Coach.

Lünen setzte den Schuss meterweit über das Tor, in der Folge hätte Josse Gerick mit einem Kopfball nach Standardsituation das 4:2 erzielen können, doch der Ball landete nur an der Latte.

Erleichterung beim DSC Wanne-Eickel nach dem Abpfiff

Als der Schiedsrichter das Spiel dann kurz darauf beendete, war die Erleichterung bei den Wannern groß.

„Die drei Punkte nehmen wir gerne mit. Meine Mannschaft hat eine wirklich gute Leistung abgeliefert“, war Sebastian Westerhoff nach der Partie absolut einverstanden.

Tore: 0:1 (13.), 1:1 Piechottka (19.), 2:1 Piechottka (22.), 3:1 Ginczek (50.), 3:2 (55.).

DSC: Simpson; Schlüter, Koymali, Schäfer, Liguda (76. Kampmann) - S. Preissing (59. Karatas), Engel (90. Füllgrabe), Piechottka, Gerick, Michen (76. Hildwein) - Ginczek.