Castrop-Rauxel. Zur Pause lag der DSC Wanne-Eickel im Kreispokal in Castrop-Rauxel 0:1 zurück. Ruppert glich aber aus und dann kam der Einsatz von Dawid Ginczek.
Das war ein schweres Stück Arbeit: Mit 3:1 (0:1) setzte sich am späten Mittwochabend Fußball-Westfalenligist DSC Wanne-Eickel im Kreispokal gegen den FC Castrop-Rauxel durch. Der ambitionierte Gastgeber, ungeschlagener Spitzenreiter der Kreisliga A, hielt lange gut mit, war stark in den Zweikämpfen und agierte sehr diszipliniert – zur dicken Überraschung fehlte nicht viel.
DSC-Trainer Sebastian Westerhoff erkannte die gute Leistung des Gegners auch an: „Castrop hat uns das Leben schwer gemacht. Ein starker Kreisligist mit einer guten Organisation und mit viel Tempo in den Offensivaktionen. Aber wichtig ist, dass wir eine Runde weiter sind.“ Westerhoff musste wie angekündigt zahlreiche Stammspieler ersetzen.
Kaum Abschlüsse vor dem Wechsel
Freiwillig verzichtete er auf Ginczek, Schlüter, Engel und Sven Preissing, hinzu fehlten unter dem Schummerlicht in Merklinde die angeschlagenen Spieler Davide Basile, Damian Bartsch und Marco Kampmann. Die Rotation merkten die wenigen Zuschauer – gefühlte 46 – dem Wanner Spiel auch an.
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Es fehlte ein Kopf, ein Lenker. Zwar war der DSC feldüberlegen, doch zu Abschlüssen kam er kaum. Rene Michen und Axel Schäfer scheiterten in der Anfangsphase, ehe der A-Ligist den Respekt komplett ablegte.
Schönes Tor zur Führung für Castrop-Rauxel
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Maurice Keusch tanzte die gesamte DSC-Abwehr aus und schloss gekonnt zum 1:0 ab (18.). Das war es vor dem Wechsel. Zwar ließ sich Marvin Piechottka immer wieder fallen und versuchte, in die Rolle des Spielmachers zu schlüpfen – es blieb aber beim Versuch.
Und wenn Torwart Niklas Simpson einen direkten Freistoß in der 42. Minute nicht mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt hätte … Nach dem Wechsel erhöhte der DSC den Druck.
Schönes Tor zur Führung für Castrop-Rauxel
Erst scheiterten Luca Robert und „Picho“ am guten FC-Torwart, ehe Nick Ruppert einen klasse ausgespielten Konter (!) zum 1:1-Ausgleich nutzte (61.). Danach hatte „Ruppi“ seine Spätschicht auf dem Kunstrasen in Castrop-Rauxel geschafft, für ihn wechselte Sebastian Westerhoff seine etatmäßige Sturmspitze Dawid Ginczek ein.
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Und mit ihm mehr Durchschlagskraft, vor allem bei Standards. Ginczek war es dann auch, der zwei Eckbälle sicher per Kopf verwandelte (65., 81.) und damit die Pflichtaufgabe des DSC löste.
So haben sie gespielt
DSC: Simpson; Schäfer, Koymali, Füllgrabe, Karatas - Liguda, Gerick, Robert (54. Engel), Michen (87. Aydemir) - Piechottka, Ruppert (61. Ginczek).
Tore: 1:0 (18.) Keusch, 1:1 (61.) Ruppert, 1:2 (65.) Ginczek, 1:3 (81.) Ginczek.
Schiedsrichter: Danny Piel.
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