Die Partie der SpVgg Horsthausen gegen Buer wird nach einem Handgemenge abgebrochen. SV Wanne 11 schlägt Bövinghausen, Firtinaspor unterliegt.

SpVgg Horsthausen - SSV Buer Abbruch. „Warum die Schiedsrichtern nach dem Spiel ‚Abbruch‘ eingetragen hat, konnte sie uns auch nicht wirklich erläutern“, sagte SpVgg-Coach Marc Gerresheim nach der Partie gegen die SSV Buer.

Bis weit in die Nachspielzeit führten die Gäste aus Gelsenkirchen mit 2:1, ehe sich Cüneyt Dursun zu einer Tätlichkeit nach Foulspiel hinreißen ließ.

„Die ganze Bank der Gäste auf dem Weg zur Eckfahne“

„Mit dieser Aktion war die ganze Bank der Gäste auf dem Weg zur Eckfahne. Danach hab es ein Handgemenge, bei dem Spieler beider Mannschaften beteiligt waren. Anschließend sagte die Schiedsrichterin, dass man die Partie nun nicht mehr fortsetzen kann und das Spiel war beendet“, schilderte Marc Gerresheim die Situation.

Wahrscheinlich wird das Spiel nun mit 2:1 für die Gäste gewertet, das letzte Wort hat hier aber der Staffelleiter.

Aus vielen Torchancen wenig gemacht

Bis in die Nachspielzeit hinein machte Horsthausen eigentlich ein gutes Spiel, verpasste es jedoch die zahlreichen Torchancen in Tore umzumünzen. „Buer machte aus wenigen Möglichkeiten viel, wir machen aus zahlreichen Möglichkeiten wenig“, fasste der SpVgg-Coach zusammen.

Dennis Kruckow scheiterte alleine dreimal vor dem Gäste-Tor, Diyar Dilek traf den Pfosten und auch Andre Bedersdorfer brachte den Ball nicht im SSV-Gehäuse unter. Mit dem Pausenpfiff gingen die Gäste durch einen berechtigten Strafstoß in Führung, vier Minuten nach dem Seitenwechsel glich Marc Werner mit einem schönen Schuss aus.

Gelb-Rot gegen Torschütze Marc Werner

Danach hätte Horsthausen in Führung gehen müssen, den Treffer machte die Gäste aber nach einem gut ausgespielten Konter per Kopf. Mit Beginn der Nachspielzeit flog Torschütze Marc Werner dann auch noch mit Gelb-Roter-Karte vom Platz.

„Erst wird er gefoult. Dafür bekommt er die Gelbe Karte. Dann sagt er zur Schiedsrichterin, dass diese Entscheidung unfassbar war. Dafür bekommt er dann Gelb-Rot. Das kann einfach nicht sein“, ärgerte sich Marc Gerresheim nach dem Spiel.

Tore: 0:1 (45.), 1:1 Werner (49.), 1:2 (72.).

SpVgg: Carpentier; Werner, Mosemann (46. Schulz), Gillner (83. Josifov), Rupieper - Dursun, Kilian, Lier (46. Pirsig), Bedersdorfer (73. Kesler), Dilek - Kruckow.

Firtinaspor unterliegt trotz starker Leistung

Firtinaspor Herne - Hombrucher SV 0:2 (0:0). „Das war unsere beste Saisonleistung. Leider wurde sie nicht belohnt“, ärgerte sich Firtina-Coach Burhan Kaya nach der 0:2-Heimniederlage gegen den Hombrucher SV.

In den ersten 45 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften. Beide Teams legten großen Wert auf disziplinierte Defensivarbeit und Fehlervermeidung. Dennoch hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Mahmud Siala hatte die einzige richtige Torchance der ersten Hälfte, doch der junge Stürmer scheiterte freistehend vor dem Torwart.

Gute Tormöglichkeiten durch Siala

Auch in Hälfte zwei war es wieder Siala, der die größte Firtina-Chance vergab. Nach schöner Flanke von Burak Arlat stand er wieder alleine vor dem Tor, diesmal lag der HSV-Keeper schon auf dem Boden, doch Siala schoss ihn an.

„Wenn wir hier die Führung machen, dann wird es ein anderes Spiel. Meine Mannschaft hat taktisch sehr diszipliniert agiert und Hombruch keine Chancen aus dem Spiel kreieren lassen“, war Burhan Kaya zufrieden.

Gegentreffer nach Eckbällen

Dass sein Team dann doch mit leeren Händen dastand, ergab sich aus zwei Eckbällen. Zweimal stimmte bei Firtina die Zuordnung nicht, so dass die HSV-Stürmer fast ungehindert einschießen konnten.

„Am Ende ist die Niederlage wirklich extrem bitte, denn wir haben sehr gut gespielt, doch leider keine Punkte bei uns behalten. Auf diese Leistung können wir aber auf jeden Fall aufbauen“, war der Firtina-Coach trotz der Niederlage absolut positiv auf seine Mannschaft zu sprechen.

Tore: 0:1 (78.), 0:2 (86.).

Firtina: Wassmann; Avci, Aksoy, Kaya, Aldirmaz - Cantürk, Tekin (80. Arslan), Güzel (71. Dagli), Arlat, Altay - Siala.

SV Wanne 11 gewinnt auch das vierte Heimspiel der Landesliga-Saison

SV Wanne 11 - TuS Bövinghausen 2:1 (0:1). Der SV Wanne 11 hat auch sein viertes Heimspiel der Saison gewonnen und bezwang den Aufstiegskandidaten TuS Bövinghausen mit 2:1.

Dabei gingen die Gäste bereits nach elf Spielminuten, durch den ehemaligen Akteur von Westfalia Herne, Sebastian Mützel mit 0:1 in Führung. Doch mit zunehmendem Spielverlauf kämpften sich die Gastgeber, die an diesem Tag von Peter Adamek betreut wurden, der den urlaubendenden Franko Pepe vertrat, besser ins Spiel.

Von Minute zu Minute stärker geworden

Zwar mussten die 11-er zur Pause Keeper Daniel Kassen verletzungsbedingt auswechseln, doch von Minute zu Minute wurden die Gastgeber stärker. Neun Minuten nach Wiederanpfiff war es dann Kapitän Kim Hyna vorbehalten den Ausgleich zu erzielen.

Nur zwei Minuten später war es dann Abdullah Atmaci, der seine Mannschaft sogar in Führung brachte. In der letzten halben Stunde rannte Bövinghausen an, doch Wanne 11 verteidigte diszipliniert, machte die Räume rund um den Strafraum eng und ließ nur wenige Möglichkeiten zu. Doch alles, was nicht von der Abwehr geblockt wurde, war dann sichere Beute des eingewechselten Alan Acun.

Als dann auch die Nachspielzeit um war, war die Freunde an der „Anfield Road“, über den vierten Heimsieg im vierten Spiel groß.

Tore: 0:1 (11.), 1:1 Hyna (54.), 2:1 Atmaci (56.).

Wanne 11: Kassen (46. Acun); Polat, Gidaszewski, Reimann, Hyna - Akbaba (46. Ilias), Drews, Atmaci (75. S. Maiwald), Curic, Al Hussein - Benkovic (86. Närdemann).