Nur knapp sind die A-Junioren von Firtinaspor dem Pokal-Aus in Runde eins entgangen. Der Bezirksligist benötigte in Börnig das Elfmeter-Schießen.
Die A-Jugend von Firtinaspor hat sich in die zweite Runde des Kreispokals gemüht. Der Bezirksliga-Aufsteiger setzte sich beim A-Ligisten VfB Börnig erst nach Elfmeterschießen durch. „Mir war schon vor dem Spiel klar, dass es eine sehr schwierige Aufgabe wird. Dies hat sich dann auch bestätigt. Börnig hat eine sehr gute Mannschaft und wird definitiv in der Kreisliga A oben mitspielen“, lobte Firtina-Coach Gökhan Negüzel die Gastgeber.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams, die Gäste hatten zwar mehr Ballbesitz, doch Börnig machte die Räume in der eigenen Hälfte eng, stand kompakt und ließ nur wenig zu. Drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Dean Thiem den VfB sogar in Führung, fünf Minuten später glich Yasin Uslucuk für die Gäste aber aus. Dieses Ergebnis sollte dann auch bis zum Elfmeterschießen Bestand haben. Auch hier schenkten sich beide Teams nichts, sowohl die ersten fünf VfB-Schützen, als auch die ersten fünf Firtinen behielten vom Punkt aus die Nerven. Anschließend ging es im Eins-gegen-Eins weiter, wobei direkt dem ersten VfB-Schützen die Nerven versagten. Melih Özdemir sorgte mit seinem Treffer dann für den Einzug von Firtinaspor in die zweite Runde.
Negüzel sieht glücklichen Sieg
„Wir hätten uns am Ende aber auch nicht beschweren dürfen, wenn wir ausgeschieden wären. Die erste Halbzeit war richtig schwach. Ich musste dann in der Kabine auch etwas lauter werden, denn meine Jungs haben Börnig definitiv unterschätzt. Am Ende ist unser Weiterkommen wirklich sehr glücklich“, pustete Gökhan Negüzel nach dem Spiel durch.
Ein erstes Ausrufezeichen setzte hingegen die Sportvereinigung Horsthausen. Der A-Ligist und letztjährige Finalteilnehmer fertigte Bezirksligist Blau-Gelb Schwerin mit 5:0 ab und zeigte sofort, dass auch in dieser Saison mit den Blau-Weißen zu rechnen ist. In der Startelf von Dennis Salewski standen mit Max Kirchmeyer, Nico Cramer und Jan Griebsch gleich drei Spieler, die auch zum erweiterten Landesliga-Kader von Marc Gerresheim gehören. Nico Pratz brachte die Gastgeber bereits in der ersten Spielminute in Führung, Jan Griebsch erhöhte nach zwölf Minuten auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel machten dann Janik Sobisiak, Alexander Rüthing und Alexander Haake den Sack zu.
Horsthauser trumpfen groß auf
„Wir hätten bereits im ersten Durchgang noch weitere Treffer machen müssen. Der Sieg ist absolut verdient, Schwerin hat zweimal auf unser Tor geschossen. Man merkt einfach, dass der Pokal unser Wettbewerb ist“, war SpVgg-Coach Dennis Salewski nach der Partie voll zufrieden. Der höchste Sieg in Runde eins gelang dem SV Wanne 11 beim Ligakonkurrenten SV Holsterhausen. Das Team, das von Jörg Kowalski und Marco Ardu gecoacht wird, siegte an der Wiesenstraße mit 12:1. Nils Schwabe und Markus Tomys waren mit jeweils drei Treffern die besten Torschützen ihres Teams.
Im Viertelfinale, in dem nun auch Westfalia Herne und der DSC Wanne-Eickel, die in Runde eins ein Freilos hatten, einsteigen, ergeben sich folgende Begegnungen: SV Wanne 11 - Westfalia Herne, FC Frohlinde - SpVgg Horsthausen, SG Castrop - Firtinaspor und Zonguldakspor Bickern - DSC Wanne-Eickel.