Erstes Fußball-Pflichtspiel der Saison in Herne – Landesligist Firtinaspor muss im Kreispokal zu Herne 57 auf Asche. Der B-Ligist ist aber mutig.

Der FC Herne 57 spielt zwar nur in der Kreisliga B. Wozu die Truppe von Thomas Poersch in der Lage ist, hat aber vor zwei Jahren schon der Herner Branchenführer SC Westfalia zu spüren bekommen: Als Oberliga-Tabellenführer musste das Knappmann-Team damals auf der Asche am Stadtgarten in die Verlängerung. Auch wenn die 57er damals 0:1 den Kürzeren zogen – der Landesligist Firtinaspor Herne ist gewarnt, wenn es am Dienstagabend ab 18.45 Uhr um den Einzug in die zweite Pokalrunde geht. Und der B-Ligist mutig.

Aber Favorit ist natürlich Firtina. „Dass wir auf Asche spielen, darf keine Ausrede sein“, meint Trainer Burhan Kaya. „Mir fehlen zwar noch einige Spieler, aber trotzdem hat unsere Mannschaft sicher die Klasse, dort zu gewinnen. Das ist ein Pflichtsieg.“

Dass er deutlich bessere Fußballer mit feineren Füßen in seinen Reihen hat, steht außer Frage – doch der FC 57 wittert seine Chance.

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Der Teamgeist als Stärke des FC Herne 57

„Wir werden uns sicher nicht kampflos ergeben“, meint Trainer Thomas Poersch, „wir wollen so gut es geht, dagegenhalten und unsere Chance suchen.“ Am Sonntag gewann der FC 57 die Generalprobe 3:2 im Test gegen Horsthausen II. Der B-Ligist weiß um seine Stärke – und die besondere Pokalgeschichte.

Die Erinnerungen an das Westfalia-Spiel vor zwei Jahren muss Poersch jedenfalls nicht extra nochmal ansprechen: „Da gibt es nichts wiederzubeleben – die Jungs sind alle auch so richtig heiß auf das Spiel. Unsere Stärke ist, dass die Mannschaft ein richtiges Team ist und zusammenhält – wir kommen übers Kollektiv.“ Am Ende wird es an Firtina liegen, ob der Landesligist sich davon ärgern oder gar überwältigen lässt.

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