Zum vierten Mal findet im Herner Gysenbergpark der Funtrailrun von Westfalia Herne Triathlon statt - auch diesmal als außergewöhnlicher Lauf.

„Über Stock und über Steine, aber brich dir nicht die Beine“, so heißt es in einem bekannten Kinderlied. Immer noch aktuell, immer noch gut für einen Ohrwurm. Dennoch könnte der Text spätestens im September eine kleine Modernisierung vertragen. Denn nicht nur auf Stock und Steine, sondern auch auf Sand und (Wasser-) Tank, werden die Läufer achten müssen, wollen sie unbeschadet das Ziel erreichen. Der Funtrailrun Gysenberg des Westfalia Herne Triathlon ist auf dem besten Weg, sich als eine neue Tradition im regionalen Laufkalender zu etablieren.

Startschuss fällt am 22. September

Am 22. September fällt der Startschuss für die vierte Runde des Spaßlaufs. Obwohl der Ort der gleiche ist, lassen sich die Triathleten immer wieder etwas Neues einfallen.„Es wird eine neue Streckenführung und neue Hindernisse geben, so wie jedes Jahr“, erklärt Pressesprecher Michael Brosch.

„Allerdings müssen wir uns für einige Hindernisse ganz neue Standorte suchen, da der große Fußballplatz im Gysenberg aufgeforstet wird und uns so nicht zur Verfügung steht“, berichtet er aus den bisherigen Planungen. Eine erste Hürde, die die Triathleten aber ohne Probleme nehmen werden.

Spaß steckt schon im Namen des Rennens

Obwohl der „Fun“, also der Spaß, im Rennnamen steckt und auch ganz klar im Vordergrund steht, ist der Lauf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Über zwei Distanzen, sieben bzw. 14 Kilometer, geht es einmal durch den Gysenbergpark, inklusive einiger Wasser-, Kletter-, und Kriechhindernisse.

„Es ist schon anstrengend. Komplett untrainiert sollte man nicht an die Strecke herantreten“, sagt Brosch. Unterstützung bekommt er von Jörg Deppe, Westfalia-Mitglied und Mitorganisator des Runs: „Selbst die sieben Kilometer kann man nicht einfach mal so weglaufen, wenn man nicht trainiert ist.“

Die Abwechslung zwischen Lauf und Hindernis und nicht einfach das sture durch-die-Gegend-laufen waren es auch, die Deppe, selbst ein Funtrail-Läufer, auf die Idee brachte, so einen Lauf in Herne zu initiieren.

„An jeder Ecke kann man einen normalen Lauf machen, aber nicht so etwas Außergewöhnliches“, betont er. Der Lauf bleibt trotzdem einsteigerfreundlich. Ein Zeitlimit gibt es nicht und unmöglich ist keines der Hindernisse.

Besondere Angebote für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren

Ein besonderes Anliegen der Organisatoren ist es darüber hinaus auch bereits die Jüngsten wieder zur Bewegung zu animieren oder sie überhaupt wieder daran zu gewöhnen. Daher bietet der Funtrailrun speziell zwei Angebote für Kinder von sechs bis 14 Jahren an, die sich so schon mal einen ersten Eindruck davon verschaffen können, was sie dann später in größerem Maßstab zwischen den Bäumen des Gysenbergparks vor sich haben.

Es ist noch Zeit, bis der Startschuss fällt und so verfallen Deppe und Brosch auch beim Blick auf die bisherigen Anmeldungen nicht in Panik: „Es ist normal, dass sich die meisten erst kurz vor dem Lauf melden.“

Auch die Veranstalter sollen ihren Lauf-Spaß haben

Für alle Westfalia-Triathleten wird es erst einen Tag vor Laufbeginn so richtig stressig. Dann geht es an den Aufbau. Mitlaufen darf erst mal keiner. „Wir haben es aber auch in einem Jahr schon mal so gemacht, dass wir alle, als die übrigen Läufer durch waren, noch mal selbst die Strecke gelaufen sind“, erinnert sich Brosch. Ob das in diesem Jahr klappt, ist noch nicht sicher, aber wünschenswert allemal. Es sollen ja wirklich alle ihren Spaß haben.

Anmeldungen sind online möglich

Die Anmeldung zum Funtrailrun Gysenberg ist noch bis zum 21. September möglich und erfolgt online über my4.raceresult.com/109121

Grundschüler, die sich über ihre Schule anmelden,können kostenfrei am Kinderparcours teilnehmen.

Die Teilnehmer des Schnupper- und des Hauptlaufs erwerben mit ihrer Anmeldung die zweistündige Nutzung der Badezone inkl. Saunawelt des LAGO.

Weitere Informationen im Internet auf der Seite www.westfalia-herne-triathlon.de