Herne. Thomas Ziolkowski hatte der Herner EV schon unter Vertrag genommen. Nun kommt auch dessen Bruder Christoph Ziolkowski zum Eishockey-Oberligisten.

Familienzusammenführung am Gysenberg: Nach dem 30-jährigen Verteidiger Thomas Ziolkowski hat der Herner EV auch dessen zwei Jahre jüngeren Bruder Christoph unter Vertrag genommen. Der Stürmer spielte zuletzt beim Oberligarivalen Erfurt und kann auch in der Abwehr eingesetzt werden.

Vor seiner Zeit bei den Black Dragons spielte der gebürtige Kölner jeweils zwei Jahre für die Moskitos Essen und die Duisburger Füchse. Weitere Oberligastationen waren Dortmund und Frankfurt. Auch eine Saison bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2 steht in Christoph Ziolkowskis sportlicher Vita. In der Oberliga brachte er es in 427 Einsätzen auf 119 Tore und 279 Vorlagen.

Mit 28 Jahren viel Oberligaerfahrung

HEV-Trainer Danny Albrecht verspricht sich viel von dem schnellen Angreifer: „Christoph ist ein sehr smarter Hockeyspieler und ein top Zwei-Wege-Spieler. Mit seinen 28 Jahren bringt er unglaublich viel Oberligaerfahrung mit und kann diese vor allem an die jungen Spieler im Team weitergeben. Er ist schnell und wendig und passt daher mit seiner Spielweise sehr gut in unser System.“

Der Neuzugang freut sich auf Herne und seine Fans: „Ich habe ja schon einmal für Herne gespielt. Damals war ich mit einer Förderlizenz der Kölner Haie aktiv (in der Saison 2009/10, die Red.). Von damals und zuletzt als Gast weiß ich ja, dass die Stimmung hier echt super ist.“

Christoph Ziolkowski möchte mit dem HEV an die vorige Saison anknüpfen

Sportlich möchte Christoph Ziolkowski mindestens an die erfolgreiche letzte Saison des HEV anknüpfen: „Herne hatte in der letzten Saison schon eine starke Mannschaft und ich freue mich darauf, ein Teil davon zu sein. Ich hoffe, dass wir wieder so erfolgreich sind, weit kommen werden und alle zusammen viel Spaß am Gewinnen haben werden.“


Nicht nur am neuen Kader wird beim Eishockey-Oberligisten gearbeitet. Auch die Installation der neuen Bande in der Hannibal-Arena ist weiterhin in vollem Gang und wird sich noch einige Zeit hinziehen.

Schon über 600 Arbeitsstunden für die neue Bande

Bisher wurden am Gysenberg bereits über 600 Arbeitsstunden in die Vorbereitung und Montage der neuen Spielfeldumrandung gesteckt.

Dabei waren unter anderem umfangreiche Schweißarbeiten notwendig. An ihrem alten Einsatzort, der Hamburger Barclaycard-Arena, war die Bande wie in einer Multifunktionshalle üblich mit wieder lösbaren Schnellbau-Ankern am Untergrund fixiert. Da in der Hannibal-Arena eine dauerhafte Installation vorgesehen ist, müssen diese Befestigungselemente komplett ausgetauscht und durch feste Verschraubungen ersetzt werden. Auch die Spielfläche am Gysenberg musste an den etwas kleineren Eckradius der neuen Bande angepasst werden.