Bei einem Punktverlust des SC Obersprockhövel kann der SV Sodingen am Sonntag mit einem Heimsieg den Sprung in die Westfalenliga schaffen.

SV Sodingen - SSV Mühlhausen-Uelzen (15.15 Uhr, Glück Auf-Stadion). Vor dem letzten Spieltag der Landesliga-Saison 2018/2019 ist die Ausgangslage für den SV Sodingen klar: Gewinnt der SVS gegen den stark abstiegsbedrohten SSV Mühlhausen-Uelzen und der SC Obersprockhövel holt keine drei Punkte beim ebenfalls abstiegsgefährdeten VfL Kemminghausen, steigen die Sodinger direkt in die Westfalenliga auf.

Bei allen anderen Szenarien bleibt der SV Sodingen auf Tabellenplatz zwei, der zur Aufstiegsrelegation gegen den Tabellenzweiten der Landesliga-Gruppe eins berechtigt. Dort wartet dann entweder der TuS Tengern oder der VfB Fichte Bielefeld. Auch in dieser Gruppe fällt die Entscheidung erst am letzten Spieltag, beide Teams sind aktuell punktgleich, das bessere Torverhältnis spricht für den TuS. Das Relegationsspiel wird am kommenden Donnerstag (Christi Himmelfahrt, 30.5.) ausgetragen. Der Spielort steht noch derzeit noch nicht fest.

Erkenberg gibt sich entspannt

„Diese Partie kann uns schon mal keiner mehr nehmen. Wir wollen am Sonntag erstmal unsere Hausaufgaben machen und unser Heimspiel gewinnen. Im Anschluss schauen wir dann auf das Ergebnis aus Kemminghausen“, geht SVS-Coach Timo Erkenberg den letzten Spieltag sehr entspannt an. Ob der junge Coach jemanden für einen Liveticker nach Kemminghausen schickt, entscheidet sich spontan. „Eigentlich wollen sich alle lieber unser eigenes Spiel vor Ort ansehen. Aber irgendwie werden wir schon an Informationen kommen“, lacht Timo Erkenberg.

Für Kreativspieler Sebastian Freyni ist die Saison auf Grund eines Muskelfaserrisses bereits beendet, Tugrul Aydin ist angeschlagen, wird aber wahrscheinlich auflaufen können. Nico Brehm und Marco Bakenecker kehren definitiv in den Kader der Grün-Weißen zurück.

SpVgg Horsthausen - TuS Wiescherhöfen (15 Uhr, Sportzentrum). „Wir wollen uns mit einem Sieg und einem guten Gefühl in die Sommerpause verabschieden“, sagt SpVgg-Coach Marc Gerresheim vor dem letzten Saisonspiel gegen den TuS Wiescherhöfen. Seiner Mannschaft attestierte Gerresheim, der auch im kommenden Jahr an der Linie stehen wird, noch mal eine sehr ordentliche letzte Trainingswoche. „Alle haben voll mitgezogen und freuen sich nun auf den Saisonabschluss“, so der Trainer.

Steven Schulz (r.) und die SpVgg Horsthausen beenden die Saison mit einem Heimspiel gegen Wiescherhöfen.
Steven Schulz (r.) und die SpVgg Horsthausen beenden die Saison mit einem Heimspiel gegen Wiescherhöfen. © Barbara Zabka

Während der Coach bleibt, wird sich das Gesicht des Teams zur nächsten Saison in großen Teilen verändern. „Wir werden am Sonntag mehrere Spieler verabschieden. Allein aus diesem Grund wollen wir noch mal gewinnen. Aber auch für die zahlreichen Zuschauer, die uns auch in dieser Saison wieder toll unterstützt haben, soll es noch mal ein Sieg werden“, hofft Gerresheim.

Gerresheim erwartet attraktives Spiel

Am Sonntag freut er sich noch mal auf einen attraktiven und offensiven Gegner und ein schönes Spiel, denn bereits das Hinspiel in Hamm hatte es in sich. Beim 2:2-Unentschieden schenkten sich beide Teams nichts, die Partie hätte auch 4:4 ausgehen können. „Dies spricht für die aggressive Spielweise der Mannschaften. Die Zuschauer können noch mal auf eine spannende und ereignisreiche Begegnung freuen“, so der SpVgg-Coach abschließend.

DJK Wattenscheid - Firtinaspor Herne (15.15 Uhr, Stadtgartenring 9, Bochum). Nach dem spielfreien Wochenende tritt Firtinaspor Herne zum Saisonabschluss bei der DJK Wattenscheid an. Mit einem Sieg auf dem Kunstrasenplatz am Bochumer Stadtgarten würde Firtina den fünften Tabellenplatz sichern und eine richtig starke Rückrunde mit einem Erfolg abschließen.

Während Burhan Kaya seine Mannschaft in den vergangenen zwei Wochen auf die Abschluss-Partie vorbereitete, bastelte er nebenbei schon am Kader für die Saison 2019/2020. „In den letzten Spielen konnten sich alle Akteure für die kommende Saison empfehlen. Wir haben gesehen, wer sich auch in Partien, in denen es um nicht mehr viel ging, noch richtig reingehängt hat“, so der Firtina-Coach. „Wir werden auch in der kommenden Runde wieder eine sehr schlagkräftige und starke Truppe beisammen haben“, ist sich Burhan Kaya sicher.