Mit dem 2:1-Erfolg beim Tabellenzweiten TuS 05 Sinsen entscheidet der DSC Wanne-Eickel das Titelrennen in der Westfalenliga 2.
Der DSC Wanne-Eickel hat das Derby beim Tabellenzweiten TuS 05 Sinsen mit 2:1 gewonnen und den RSV Meinerzhagen endgültig zum Meister der Westfalenliga 2 gemacht. Nicht sonderlich gerne, wie Holger Flossbach betont. Aber das musste der scheidende DSC-Trainer halt als „Kollateralschaden“ in Kauf nehmen, ging es doch darum, die eigenen Ziele zu erreichen.
Und das gelang. „Wir sind jetzt die beste Rückrundenmannschaft und auch die beste Heimmannschaft“, freute sich Flossbach. „Wenn wir in der Hinrunde nicht so ein riesiges Verletzungspech gehabt hätten, wären wir auch Meister geworden.“ Das sei zwar nur eine Behauptung. „Aber dafür sprechen auch alle Zahlen und Fakten“, verweist Flossbach auf den „Superlauf“ des DSC, seitdem Leistungsträger wie Melchner, Schlüter oder Gerick wieder mit von der Partie sind.
Sven Preissing in der Startformation
In Sinsen stand auch Sven Preissing erstmals in dieser Saison in der Startformation. „Sofort hat man gesehen, was er für uns wert ist“, lobte der Trainer seinen Kapitän und Führungsspieler.
Auch das Spielglück war diesmal mit den Schwarz-Gelben. Nach 25 Sekunden nämlich lag der DSC schon in Führung. Niklas Kaiser war in eine zu kurze Rückgabe zum Torwart gespritzt und hatte quer gelegt, so dass Dawid Ginczek ins leere Tor einschieben konnte. Danach entwickelte sich ein packendes, hochklasiges Spiel. Sinsen griff meist über die starke linke Seite an, wo Gerick und Schlüter ihre liebe Mühe hatten. Aber gefährlich wurde es trotzdem nicht. „Im Zentrum standen Basile und Melchner wie eine Mauer. An denen prallte alles ab“, so Flossbach.
Klare Chancen für ein drittes Tor
Als Lucas Füllgrabe dann ein Baf-Zuspiel am verdutzten Torwart Jürgens vorbei ins kurze Eck schob, hieß es sogar 0:2 (21.). Nun war Sinsen gefordert, machte Druck, erhöhte die Intensität. Der DSC kam zwar kaum noch hinten raus, ließ aber trotzdem wenig zu. Ab der 55. Minute konnten sich die Gäste dann wieder befreien. Ginczek (2) und Gerick vergaben drei dicke Chancen zum 0:3. Stattdessen gelang Goecke per Kopf das Anschlusstor. Die drei Punkte aber ließ sich der DSC nicht mehr nehmen.