Der SC Hellas Wanne war Gastgeber des 21. Kurzbahn- und Sprintmeetings im Herner Südpool. Ein Schwimmer des Ausrichters freute sich besonders.
Jens Sturm und die übrigen Organisatoren vom Ausrichter SC Hellas Wanne waren am Samstag noch bis 20 Uhr im Südpool gewesen, um die letzten größeren Vorbereitungen für das 21. Kurzbahn- und Sprintmeeting zu treffen. Große Pläne hatte sich für diesen Abend keiner mehr gemacht, denn am nächsten Morgen mussten sie schon um 8 Uhr wieder in der Halle sein, um allerletzte Handgriffe zu tun und die ersten Athleten in Empfang zu nehmen. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat.
Für einen großen Teil der 124 Schwimmerinnen und Schwimmer, die die sieben Vereine zum Kurzbahn- und Sprintmeeting gemeldet hatten, war es der erste Wettkampf nach den Sommerferien. So auch für die zwölf Hellas-Starter, die von Jens Sturm und seiner Schwester Sina Sturm trainiert werden. Nach den Ferien haben die beiden Trainer besonders darauf geachtet, dass ihre Schützlinge, nach sechs Wochen Wasserpause, wieder in Form kommen. „Wir beginnen mit etwas längeren Distanzen, um die Grundausdauer wiederherzustellen. Dann gehen wir auf spezielle Techniken und kürzere Distanzen ein, speziell als Vorbereitung für das heutige Meeting“, erklärt Jens Sturm.
Diese Vorbereitung sollte sich auszahlen. Viele der jungen Hellas-Starter schwammen am Sonntag an ihre Bestzeit heran, oder konnten sie sogar noch verbessern. „Das ist in dem Alter fast normal, dass sich gerade die Jüngeren von Wettkampf zu Wettkampf noch extrem steigern können“, so Sturm.
Trotz der vielen Highlights und Bestzeiten, die alle Teams verbuchen konnten, stach für den SC Hellas Wanne eine Leistung an diesem Tag heraus. Mit dem 16-jährigen Laurenz Schlüter konnten die Wanner, nach knapp sechs Jahren Unterbrechung, wieder einen Starter für die Südwestfälische Kurzbahn-Meisterschaft in Dortmund (15./16. Dezember) melden. Über die 50 m-Freistil unterbot der Gymnasiast die geforderte Norm knapp. Somit hatte Schlüter das selbst gesteckte Ziel für diesen Tag erreicht.
Als schließlich fast alle Athleten gegen 16.30 Uhr das Schwimmbad verlassen hatten, hieß es für das Orga-Team des SC Hellas: Alles zurück auf Anfang. Nach einem so reibungslosen und erfolgreichen Tag gingen einige Handgriffe sicher leichter von der Hand.