Sebastian Saitner soll die SG Herne 70 für das neue Aufstiegsrennen fit machen.

Zum Saisonende, welches bis auf Firtinaspor Wanne II alle Herner Mannschaften der Kreisliga A erreicht haben, heißt es mancherorts Abschied zu nehmen. Vier Trainerpositionen etwa werden sich verändern.

SG Herne 70

Beim Tabellendritten herrscht mächtig Betrieb. Nachdem man an der Vödestraße bereits zum dritten Mal in Folge einen Top-Drei-Platz belegen konnte, nimmt man auch in der kommenden Spielzeit erneut den Schritt in Richtung Bezirksliga in Angriff. Neu in der Verantwortung ist dabei einer, der mit den Wanner Sportfreunden das Aufstiegs-Kunststück 2016 bereits vollbracht hat: Sebastian Saitner löst das Gespann Marc Schmidt/Marc Lurz ab, das dem Stab allerdings erhalten bleibt.

Schmidt wird sich in der nächsten Saison wieder voll und ganz seiner Stamm-Position in der Abwehr der Siebziger widmen. Lurz wird indessen sein Traineramt fortsetzen und neben Saitner als Co fungieren. Mehrere neue Spieler sind zudem bereits angekündigt.

Arminia Holsterhausen

Nach mittelmäßigen bis besorgniserregenden Spielzeiten zuvor hat Serhat Hakan es geschafft, die Arminia wieder in die vordere Tabellenregion der Kreisliga A zu führen. Die abgelaufene Saison beendete Holsterhausen als Fünfter. Hinter den Kulissen jedoch kriselte es zuletzt. Im Vorstand gab es Veränderungen, Hakan waren die Hände gebunden. Die Folgen: Der Coach musste drei Wochen vor Saisonende bereits seinen Hut nehmen, eine Reihe von Spielern gab zudem mangels Perspektiven an der Gartenstraße offenbar längst anderen Vereinen ihre Zusage. Wie es bei Arminia nun weiter geht, dazu hat sich der Verein noch nicht geäußert. Serhat Hakan selbst wird derweil seine Arbeit bei Liga-Konkurrent RW Türkspor fortsetzen und auch dort versuchen, ein Spitzenteam zu formen.

SC Constantin

Nach dreieinhalb Jahren an der Seitenlinie des SCC gab Jörg Haake am Saisonende seinen Abschied. Lange geplant, hatte der Coach diesen bereits angekündigt. Zum Abschluss schaffte er mit seiner chronisch notbesetzten Elf mit Platz acht das beste Ergebnis seiner Ära. Vor seiner Trainerarbeit war Haake auch schon als Abwehrspieler (als „Tier mit der Vier“) für die Connies am Ball, gewann mit dem Team sensationell 2005 die Hallen-Kreismeisterschaft. Nun tritt er zurück und will seine gewonnene Zeit anderweitig nutzen.

SV Wanne 11 II

Bis kurz vor Saisonende herrschten in Crange Abstiegssorgen. Maik Stocker, Spielertrainer der Zweitvertretung der Elfer, erlebte den finalen Schritt zur Rettung am Ende selbst gar nicht mehr, da sich der Verein kurz zuvor von ihm getrennt hatte. Sein Co-Trainer Michael Jablonski schließlich lenkte den Kahn ins Ziel, mit Unterstützung von Kapitän Maxi Braun. Nächste Saison wird Jablonski weiter in der Verantwortung der Reserve der Schwarzen Raben bleiben, gemeinsam mit Christian Drews, der von Absteiger RSV Holthausen zur Hauptstraße wechselt.

Maik Stocker hat sich derweil vorgenommen, sich neben dem Erwerb der Trainer-B-Lizenz parallel noch einmal aktiv dem Toreschießen zu widmen. Und er orientiert sich dabei nach dem Motto: Zurück zu den Wurzeln. Denn der Stürmer wechselt innerhalb der Liga zum VfB Börnig, der Ausgangsstation seiner Spielerkarriere.