Handball in Herne: DieReserve des HC Westfalia steigt nach einem 25:27 in Haltern im letzten Saisonspiel in die Kreisliga ab.

Herne. Bezirksliga: HSC Haltern-Sythen II – HC Westfalia Herne II 27:25 (13:13). Am letzten Spieltag ist dann doch die Befürchtung eingetreten. Westfalias Zweitvertretung muss nach der knappen Niederlage in Haltern den Gang in die Kreisliga antreten. Eine starke Aufholjagd hatte dem HCW noch eine Minimalchance zum Klassenerhalt eröffnet, die aber einen Sieg in Haltern erfordert hätte.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe, obwohl die Strünkeder im ersten Abschnitt meistens zurück lagen. Kurz vor dem Seitenwechsel konnten sie aber einen Drei-Tore-Rückstand wettmachen und zum 13:13 ausgleichen.

Die sehr offensiv ausgerichtete Abwehr des Gastgebers konnten die Herner auch im zweiten Abschnitt einige Male gut überspielen und selbst mit bis zu zwei Toren in Führung gehen. Zwischen der 48. und 54. Minute gelang Haltern nach dem 18:20-Rückstand dann mit fünf Serientreffern der entscheidende Vorsprung. Hiernach konnte Westfalia nicht mehr kontern, zumal die Probleme mit dem wurfgewaltigen Rückraum des HSC in den Schlussminuten anhielten.

Lorenz: Haltern war nicht zu schlagen

„Es war dennoch ein gutes Spiel meiner Mannschaft mit wenigen technischen Fehlern und einer guten Wurfquote. Aber Haltern war an diesem Tag nicht zu schlagen“, gestand ein enttäuschter Michael Lorenz ein. Der Abstieg hatte seine Ursache in den mäßigen Leistungen und leichtfertig vergebenen Punkten in der ersten Saisonhälfte. „Wir werden neu angreifen“, ließ der niedergeschlagene Co-Trainer Frederik Pilski keine Resignation erkennen.

HCW: König, Wiemers; Hamers (2), Wolter (2), N. Oeing (3/1), Pflüger, Lorenz (2), Holzwarth, Rödiger (6), Röhrle (5/2), Urbach, F. Oeing, Hildwein (5), Hinz.

1. Kreisklasse: DSC Wanne-Eickel - DJK Westfalia Welper III 33:21 (16:11). In einer einseitigen Partie gegen einen Gegner, der mit gerade abgezählter Truppe auflaufen konnte, feierte der DSC mit dem deutlichen Heimsieg über Welpers Dritte einen versöhnlichen Saisonabschluss. Im Aufstiegsrennen hatte dieser Erfolg allerdings keine Bedeutung mehr, obwohl mit Hattingen tatsächlich noch ein Kontrahent an der Ziellinie ins Straucheln geraten ist. Ruhrtal verlor sein Abschlussspiel in Haltern, bleibt aber, obwohl nunmehr punktgleich mit dem DSC, aufgrund des besseren direkten Vergleichs gegenüber den Wannern auf dem zweiten Platz. Hattingen steigt damit neben Meister Westfalia Scherlebeck in die Kreisliga auf.

Welper ging die Luft aus

Das Saisonfinale im Sportpark war schnell entschieden. Wanne legte bereits beim 9:4 fünf Tore vor und sicherte diesen Vorsprung bis in die Halbzeit. Nach der Pause zog die Ratajczak-Sieben dann weiter davon, auch weil Welper mangels Wechselmöglichkeiten die Luft ausging.

DSC: Seefeld, Motoc; Richmann (3), Dietrich (3), Wontora (4), Frisch (6), Preßler, Hippe (2), Niggemann (4), Haßenpflug (1), Limberger (2), Sokolowski (4), Bollmann (1), Wendland (3).

Elmar Herne - TSG Sprockhövel 14:31 (4:17). Wie schon zuvor gegen die beiden Aufsteiger aus Scherlebeck und Hattingen war Elmar auch gegen den Tabellenfünften aus Sprockhövel chancenlos. Viele Ausfälle erschwerten die Situation zusätzlich. Nach dem 4:5-Zwischenstand nach zehn Minuten blieben die Herner mehr als 24 Minuten lang ohne Torerfolg. Erst als die TSG mit 19:4 vorne lag, mischte auch Elmar wieder mit. Mit der 14:31-Heimniederlage beendete die Vogelsang/Kratzsch-Sieben die Saison schließlich als Gesamt-Zehnter.

Elmar: T. Weber; Ju. Guttmann (1), Krüger (1), Übel (3), Fark, Bärwald, Losch (3), Borg (4), S. Weber, Biege (1), Kastner (1).