Die Kreisliga-Basketballer des ETuS Wanne sind Meister in der Liga geworden und haben die inoffizielle Stadtmeisterschaft gewonnen.
Die Kreisliga-Basketballer des ETuS Wanne haben das Double geschafft. Erst setzte sich das Team zum zweiten Mal nach 2013 die Kreisliga-Krone auf, wenig später gewann der ETuS auch die inoffizielle Stadtmeisterschaft.
Den Grundstein für den Titelgewinn in der Kreisliga legten die Wanner bereits sehr früh in der Saison. Beim Dauerrivalen BC Langendreer III setzten sich die „Eisenbahner“ in der ersten Gruppenphase deutlich mit 77:44 durch. Zwar ging das Rückspiel mit 61:72 gegen die personell deutlich besser besetzten Bochumer verloren, doch mit nur einer Niederlage und dem Vorteil im direkten Vergleich hatten die Wanner beste Voraussetzungen für die Hauptrunde geschaffen. Dabei spielten die besten drei Teams einer Vorrundengruppe gegen die besten drei Teams der zweiten Gruppe.
Auf den ETuS sollten drei Herzschlagspiele warten. Zunächst ging es zum TV Kronburg. Gegen die starke Manndeckung der Wattenscheider konnte sich ETuS lange behaupten und zwang die Gastgeber in die Verlängerung. Dort hatte der TVK jedoch mit 79:73 das bessere Ende für sich.
Ähnlich spannend verlief die Partie bei den Bochum Astro Stars VI. Mit einem Freiwurf in der letzten Minute sicherten die Wanner den 72:71-Sieg. Die Dramaturgie des Spielplans wollte es, dass das Rückspiel gegen Kronburg quasi das Endspiel um den Titel war. Zur Halbzeit sah ETuS beim 47:28 wie der sichere Sieger aus, doch der Vorsprung schmolz, bis es zwei Sekunden vor dem Ende 78:78 stand. Die Wanner hatten Einwurf. Ein Pass, ein Wurf – Treffer und Schlusspfiff. ETuS hatte den Titel sicher.
Die – inoffizielle – Stadtmeisterschaft entwickelte sich für den ETuS zu einer klaren Angelegenheit. GBC Hellas Herne war bei 12:52 ebenso chancenlos wie der HTC beim 21:47. Lediglich der BBC Herne agierte beim 33:46 gegen die Wanner halbwegs auf Augenhöhe.
ETuS Wanne: Pierre Danielczyk, Tobi Büch, Michael Heine, Andreas Grigo, Sascha Hautkappe, Matthias Koslowski, Christian Schwarz, Jörg Kleinschnittger, Erik Walner, Arno Wrobel, Roman Voß, Rainer Dolata, Michael Liebel und Tobias Bolsmann.