Kanadier erzielt beim Sieg gegen Klostersee alle Herner Tore

Herner EV 2007 EHC Klostersee 4:3 n.V.

Drittelergebnisse: 1:0, 1:2, 1:1.

Tore: 1:0 (7:15, 5-4) Asselin (Hamann/Liesegang), 2:0 (31:19, 5-4) Asselin (Mann/Rehthaler), 2:1 (35:57, 5-3), 2:2 (38:58, 5-4), 3:2 (41:39, Penalty) Asselin, 3:3 (42:57), 4:3 (64:14) Asselin (Alexandrov/Marr).

Strafminuten: 20 plus 2x10 (Hamann, Liesegang) - 14 plus 10.

Zwei Punkte gewonnen oder einen verloren - diese Frage war nach dem Overtime-Sieg über den Süd-Siebten gestern das beherrschende Thema. Am Ende waren alle Beteiligten nicht unzufrieden, auch Gästecoach Alexander Stein gewann dem Resultat nach einer vorausgegangenen Durststrecke seines Teams eine positive Seite ab. Fakt war aber auch, dass der HEV in dieser Saison einem Sechs-Punkte-Wochenende noch nie so nahe gewesen war und einen mäßigen Gegner erst durch eigenes Zutun ins Spiel gebracht hatte.

Vor 908 Zuschauern beherrschten die Crusaders das Geschehen zunächst klar. Der knappe 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel schmeichelte dem bis dahin völlig ungefährlichen Gast, der nach Patrick Asselins zweitem Tor auf eine glatte Niederlage zuzusteuern schien. Richtig auf dem Eis waren die Bayern erst nach einer Strafzeiten-Flut gegen den übermotivierten Martin Hamann, der in der Kühlbox mitansehen durfte, wie der Gegner den 0:2-Rückstand innerhalb kurzer Zeit egalisierte.

Danach wurde die Begegnung ausgeglichener, erreichte aber bei weitem nicht das Niveau der Freitags-Partie. Die klareren Chancen hatte zwar nach wie vor der HEV, der aber nicht nur bei einigen weiteren Unterzahlsituationen auf der Hut sein musste. Spieler des Tages blieb letztlich Patrick Asselin, der zunächst einen Penalty trocken verwandelte und kurz vor Ende der Verlängerung auch für die Entscheidung sorgte. ks