Hattingen/Sprockhövel/Wuppertal.

Fußball-Bezirksligist Hedefspor hat sich in der Winterpause noch einmal verstärkt. Und zwar nicht unerheblich. Denn Nils Güntner und Max Claus werden in der Rückrunde für Hedef spielen.

Nils Güntner kehrt von Concordia Wiemelhausen zu Hedef zurück, Max Claus hingegen kommt vom Wuppertaler SV Borussia II (Oberliga-Niederrhein). Der 21-Jährige spielte bis zum Sommer 2012 noch für die TSG Sprockhövel, die am Ende der Saison den Aufstieg in die Oberliga schaffte. In Wuppertal wurde Max Claus aber ganz offensichtlich nicht glücklich. „Er hat kaum gespielt“, sagt Peter Kursinski. „Das lag sicherlich auch an der schweren Verletzung, die er sich noch in Sprockhövel zugezogen hat. Wichtig ist für den Jungen, dass er jetzt wieder regelmäßig spielt. Und diese Möglichkeit können wir ihm bieten.“

Damit hat sich Hedef also, wie gewünscht, in der Offensive verstärkt. „Im Defensivbereich hatten wir ja keine Probleme, aber vorne mussten wir etwas tun“, so der Hedef-Trainer, der noch nicht weiß, ob er die beiden Zugänge auch am Wochenende bei der Hattinger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft mit ins Aufgebot nimmt. Kursinski ist bekanntlich nicht der ganz große Freund des Hallenfußballs, wenngleich er zugibt: „Als Spieler fand ich das toll, und ich kann auch meine Mannschaft verstehen, dass sie gerne in der Halle spielt. Doch jetzt bin ich halt in einer anderen Position. Ich bin für die Mannschaft verantwortlich, und ich bin auch dafür verantwortlich, wo diese Mannschaft am Ende der Saison steht.“ Kursinski fürchtet vor allem Verletzungen und Sperren, die es in der Halle geben könnte. „Gerade ein Torwart ist in der Halle extrem gefährdet“, sagt er, „außerdem habe ich damals als Trainer der SG Welper schlechte Erfahrungen gemacht. Da hat es schlimme Verletzungen gegeben und Sperren, die sich weit in die Saison zogen.

Und an diese Saison, also an die unter freiem Himmel, denkt der Trainer schon. Denn die Winterpause ist für Hedef angesichts der ausgefallenen Spiele im vergangenen Jahr nur kurz. Bereits am 27. Januar steht das erste Meisterschaftsspiel an. „Darauf wollen wir uns vernünftig vorbereiten, wenn es denn im Winter überhaupt möglich sein sollte“, sagt der Trainer. „Und wenn wir bei der Stadtmeisterschaft wie im vergangenen Jahr wieder ins Finale kämen, dann stünde nur eine Woche vor dem ersten Spiel noch die Kreismeisterschaft an. Optimal ist das nicht.“