Sprockhövel.
Seit Montag sind die Fußballer des Oberliga-Aufsteigers TSG Sprockhövel wieder im Training. Am kommenden Sonntag bestreiten sie im Baumhof (15 Uhr) ein erstes Testspiel gegen den SC Obersprockhövel. Wir sprachen mit Co-Trainer Andrius Balaika.
Wie sind Ihre ersten Trainingseindrücke?
Balaika: Gut. In den ersten Einheiten steht natürlich das Grundlagentraining im Vordergrund. Da arbeiten wir vor allem im Ausdauerbereich.
Sind denn schon alle Spieler dabei?
Im Moment nicht. Unsere Studenten waren am Montag dabei, haben sich dann aber für zehn Tage nach Spanien verabschiedet. Sebastian Greitemann, Sebastian Sommer, Alexander Meister und Alexander Hahn spielen bei der Studenten-EM in Córdoba.
Womit das Personal angesprochen ist. Welchen Eindruck machen den die Zugänge?
Das sind gute Jungs. Filip Pejic zum Beispiel kennen wir schon aus der vergangenen Saison. Da hat er zwei Monate lang bei uns trainiert. Auch die anderen Zugänge machen einen guten Eindruck?
Und wie sehr schmerzen die Abgänge?
Spieler wie Ferhat Uelker und Adrian Wasilewski waren Stammspieler. Max Claus war auf dem Weg dahin.Natürlich hätten wir sie gerne behalten, doch wenn sie gehen, dann gehen sie. Das muss man akzeptieren. Und die Situation ist für uns auch nicht ganz genau. Der Kader verändert sich in jedem Jahr.
Wird sich in Sachen Kader noch etwas tun?
Das ist möglich. Im Augenblick trainieren bei uns drei Stürmer, sie werden am Sonntag im Test gegen Obersprockhövel wohl dabei sein. Alle drei werden sicher nicht kommen. Vielleicht aber einer oder zwei.
Mit Berkant Canbulut und Emre Yesilova gibt es bisher nur zwei Stürmer.
Xhino Kadiu könnte im Notfall auch ganz vorne spielen. Aber es wäre schon gut, wenn wir noch einen Stürmer hinzu bekämen.
Phillipp Schulz hat kürzlich gesagt, dass er nicht ausschließlich gegen den Abstieg spielen wolle. Er traue der TSG auch einen Platz mit Mittelfeld zu. Sehen Sie das auch so?
Das Ziel ist zunächst einmal der Klassenerhalt. Aber ich denke schon, dass wir sehr gute Chancen haben, in der Oberliga zu bleiben.
Mit Mannschaften wie zum Beispiel Erkenschwick, Wattenscheid und Ennepetal gibt es ja alte Bekannte in der Westfalenliga?
Genau. Allerdings glaube ich, dass gerade diese drei Mannschaften auch in der kommenden Saison in der Oberliga wieder oben mitspielen werden.Und dann gucken wir mal, wo wir uns am Ende einsortieren können.