Sie sind wieder da: Zum dritten Mal haben die Fußballer des TuS Blankenstein den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A geschafft – zum dritten Mal unter der Regie von Trainer Rainer Sprenger.
Und für Blankenstein beginnt die Saison schon am Sonntag mit dem Auswärtsspiel gegen die SG Linden-Dahlhausen. An die beiden vorherigen Aufstiege erinnert sich Trainer Rainer Sprenger mit gemischten Gefühlen. Denn damals war die Verweildauer in der Kreisliga A jeweils eher kurz. Um genau zu sein: Der TuS stieg gleich wieder ab.
Das soll diesmal aber anders werden. Die Blankensteiner wollen sich in der höheren Liga etablieren, und die Chancen stehen auch nicht schlecht. Auf jeden Fall besser als in der Vergangenheit. „Zuletzt sind wir mit einer sehr alten Mannschaft aufgestiegen“, erinnert sich Rainer Sprenger. „Da war der Aufstieg eine schöne Sache, doch in der Kreisliga A hätten unsere Routiniers dann mehr investieren müssen. Und weil sie das nicht mehr wollten, sind wir gleich wieder abgestiegen.“
Der TuS Blankenstein des Jahres 2011 ist da vergleichsweise jung aufgestellt. Auf 24 bis 25 Jahre beziffert Sprenger das Durchschnittsalter. Der TuS verfügt über eine gute Mischung. Vier ganz junge Leute kommen noch dazu. Robert Bastian und Jan Kleinert rücken aus der eigenen A-Jugend-Mannschaft auf, Tobias Gruhn und Alexander Rauls kommen aus der von Hedefspor. Doch der TuS hat sich auch mit gestandenen Spielern verstärkt. So zum Beispiel mit Martin Sambok, der beim TuS Hattingen groß wurde und zuletzt für den FC Sandzak spielte. Sein Debüt beim TuS Blankenstein hat der Spieler mit dem großen Kämpferherzen aber noch nicht gegeben. „Nein, dazu ist es noch nicht gekommen“, sagt Rainer Sprenger. „Martin kann sich zurzeit nicht ganz auf den Fußball konzentrieren. Aber ich hoffe sehr, dass er bald den Weg zu uns findet. Er wäre auf jeden Fall eine absolute Verstärkung für die Mannschaft. Das ist gar keine Frage.“
Sollte Martin Sambok noch zum TuS Blankenstein stoßen, dann würde ihm eine besonderen Rolle zugedacht. Denn Sambok soll als spielender Co-Trainer zum verlängerten Arm von Rainer Sprenger werden. Und er könnte zu solch einem Schlüsselspieler werden – wie es Marc Spitzenberg, Robin Prziondziono, Valdislav Dinges oder Matthias Stracke schon sind. „Da könnte man sicher auch noch ein, zwei weitere Spieler nennen, die zu unserem Gerüst gehören“, sagt Rainer Sprenger. „Und es wäre natürlich nicht gut, wenn diese Spieler durch Verletzungen ausfallen würden.“
Viele Ausfälle wären beim Unternehmen Klassenerhalt ohnehin nicht förderlich, und so macht der Trainer jetzt schon einmal klar, dass ihn selbstverschuldete Ausfälle nicht amüsieren würden. „Rote Karten können wir uns nicht leisten“, stellt Sprenger klar. „Das muss meinen Spielern klar sein. Ich erwarte, dass sie diszipliniert auftreten.“
Dass Blankenstein zum Auftakt ausgerechnet auf Linden-Dahlhausen trifft, ist schon ein bisschen kurios. Denn Spieler und Trainer kennen sich bestens – nicht nur durch den Fußball. Rainer Sprenger und Linden-Dahlhausens Trainer Udo Menzel sind auch Arbeitskollegen, die sich in diesen Tagen viel zu erzählen haben. „Ja, da wird schon ein bisschen gefrotzelt“, sagt Rainer Sprenger. „Aber wir freuen uns beide auf das Spiel. Das ist doch klar.“