Hattingen. Beim Tabellenführer HSG Herdecke-Ende sieht Westfalia Welper kein Land. Wer dennoch Akzente setzt und wen der Hattinger Trainer ins kalte Wasser wirft.
Gegen den Spitzenreiter war kein Kraut gewachsen. Im Duell zwischen David und Goliath zog der Tabellenletzte DJK Westfalia Welper beim Tabellenführer HSG Herdecke/Ende eindeutig mit 23:41 (14:21) den Kürzeren. Die Mannschaft von Trainer Tobias Lask bleibt damit in der Verbandsliga weiterhin ohne jeglichen Punktgewinn. Das soll sich aber in den jetzt anstehenden drei Heimspielen auf jeden Fall ändern.
In der Anfangsphase war der Respekt vor dem übermächtig erscheinenden Gegner riesengroß. Noch nicht einmal zehn Minuten waren gespielt, das führte die HSG bereits mit 7:1. Die Nervosität wich dann aber mit jedem Tor, und nach einer Viertelstunde hatten die Jugendkraftler wieder einen Fuß in der Tür. Johann Sponagel-Becker war es, der sich mit all seiner Durchschlagskraft voll ins Zeug legte und mit einem Viererpack gepaart mit einem weiteren Treffer durch Daniel Propp wieder für Hoffnung sorgte. Auch einen erneuten Fünf-Tore-Rückstand (7:12) steckte die DJK mit guter Moral prima weg und verkürzte postwendend wieder auf 9:12 (20.). Doch dann ging das Spiel schnell dahin. Über 16:9 zog Herdecke bis zur Pause vorentscheidend auf 21:14 davon. Und in der zweiten Halbzeit zelebrierten die Herdecker ein tolles Handballspiel, von dem auch DJK-Trainer Tobias Lask ins Schwärmen geriet.
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„Unser Gegner war uns in allen Belangen haushoch überlegen. Herdeckes Team ist in dieser Liga mit seiner Klasse einfach fehl am Platze“, lobte der Coach den Spitzenreiter in höchsten Tönen.
Ein dickes Kompliment hatte Lask aber auch für seinen Torwart Markus Büttner, den er als dritten Torwart mit ins Aufgebot nahm, parat. Der Übungsleiter: „Bütti hat unglaublich stark gespielt und uns vor noch Schlimmeren bewahrt. Ab sofort geht unser Blick nach vorne. Jetzt, mit den drei Heimspielen nacheinander, muss die Saison für uns so richtig beginnen. Gleich in der nächsten Partie gegen den Wittener TV müssen wir punktemäßig loslegen. Und ich bin zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird.“
HSG Herdecke/Ende – DJK Westfalia Welper 41:23
„Spielfilm“: 3:0, 7:1, 9:6, 11:7, 12:9, 16:9, 21:14 (Hz.), 30:16, 36:19, 41:23
DJK: Büttner, Mülhaus, Alles – Borsutzky (2), Propp (3), Funke (1), Krosser (3), Buchmüller (1), Trompeter (1), Ernst (2), Sponagel-Becker (6), Adam (4).
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