Hattingen. Nach den Jugendfußball-Stadtmeisterschaften zieht der Vorsitzende von Hedefspor Hattingen Bilanz. Zweite Ehrung für Niederwenigerns B-Junioren.

Neun Turniere auszurichten, ist schon anspruchsvoll. Doch wer an den vergangenen beiden Wochenenden an der Munscheidstraße gewesen ist, hat eines nicht übersehen: Hedefspor Hattingen hat diese Aufgabe bravourös gelöst.

Und nach den Jugendfußball-Stadtmeisterschaften von den G- bis zu den B-Junioren ist Veli Kutlu zu Recht auch ein bisschen stolz. „Damit hatte ich gar nicht gerechnet, aber wir haben sehr viel Lob bekommen“, sagt der Hedefspor-Vorsitzende. „Einige haben auch gesagt, dass sich andere da eine Scheibe abschneiden könnten. Eigentlich haben wir nur positive Rückmeldungen bekommen.“

Hedef-Mütter kümmern sich um die süßen Leckereien

Ein paar Tage nach den Titelkämpfen hat der 53-Jährige den Stress mehr oder weniger verdaut. „Das war schon anstrengend, gerade auch für mich, weil ich Nachtschicht hatte“, sagt Veli Kutlu. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden. Aber wir haben uns auch richtig Mühe gegeben, alles vorzubereiten. Ich finde, dass wir das Ganze ganz gut gemacht haben.“ Das Hedefspor-Plus dabei war die gute Organisation, auch wenn die Zahl der Helfer – das ist offensichtlich bei allen Vereinen so – längst nicht mehr so hoch ist wie in früheren Jahren.

Veli Kutlu (Hedefspor Hattingen).

„Jedes Turnier lohnt sich, eigentlich immer. Wir sind mit den Einnahmen zufrieden.“

Veli Kutlu, der Vorsitzende von Hedefspor Hattingen

„Alles“, sagt Veli Kutlu, „war aufgeteilt und nicht nur einer für alles zuständig.“ Und deshalb brauchten sich die Hedefspor-Männer aus dem Vorstand beziehungsweise aus dem Trainer-Team um eine Sache überhaupt nicht zu kümmern: um das Büdchen, an dem es Süßes gab. Dies hatte die Frauen-Abteilung, die Hedef-Mütter, im Rauendahl fest in ihren Händen. „In der Abteilung“, sagt Veli Kutlu, „sind rund 70 Frauen.“

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Klar: Die Leckereien – aber nicht nur die süßen, sondern auch die herzhaften – kamen gut an. Und die Vereine beziehungsweise Mannschaften samt Anhang freuten sich vor allem darüber, dass sie ein festes Plätzchen in einem Zelt während ihres Turniers am Spielfeldrand hatten – ausgeschildert mit ihrem Vereinsnamen. „Da konnten sie zusammensitzen, zusammen was essen und sich unterhalten“, sagt Veli Kutlu. Und am zweiten Wochenende waren die Zelte auch nicht mehr als Regen-, sondern als Sonnenschutz gefragt. „Wir waren fürs Wetter in alle Richtung gewappnet“, sagt Veli Kutlu.

Fairste B-Junioren-Mannschaft 2023/24: die Sportfreunde Niederwenigern

Dass diese neun Stadtmeisterschaften auch ein paar Euro in die Hedefspor-Kasse gespült haben, leuchtet ein. „Ja klar!“, sagt Veli Kutlu. „Zumal am zweiten Wochenende auch das Wetter mitgespielt hat. Jedes Turnier lohnt sich, eigentlich immer. Wir sind mit den Einnahmen zufrieden.“ Entscheidend sei auch, „was du anbietest, aber am Ende winkt dir immer ein Gewinn“, sagt er. „Wenn alle Kinder zwei, drei Stunden da sind und sich jeder was zu essen holt.“

Zum Abschluss der Jugendtitelkämpfe bei Hedefspor Hattingen sind übrigens noch zwei weitere Auszeichnungen vergeben worden: Die B-Junioren des Ausrichters sind für ihren Aufstieg in die Kreisliga B und die der Sportfreunde Niederwenigern, das Stadtmeister-Team, als fairste Mannschaft der vergangenen Saison ausgezeichnet worden. Als Preis gab es einen Ball, für die Zukunft plant Fachschaftsleiter Uwe Fischer aber schon, dies mit einem Pokal zu würdigen – allerdings nur unter denjenigen Teams, die auch bei der Stadtmeisterschaft antreten.

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