Hattingen. Nach 3:1-Pausenführung in Stiepel kassiert die DJK-Elf zwei Tore durch Strafstöße. RSV Hattingen erreicht nur ein Remis in Wilhelmshöhe.
Dieser Sieg hat einige Nerven gekostet, doch am Ende hat die DJK Märkisch Hattingen den Jahresauftakt in der Kreisliga B erfolgreich gestaltet. Mit 4:3 siegte das Team von Trainer Richard Jankowski bei Rot-Weiß Stiepel III. Damit bleibt Märkisch auf Rang zwei und ärgster Verfolger von Spitzenreiter FSV WItten. Der Tabellenführer siegte am Sonntagnachmittag gegen den TuS Heven II mit 12:2.
Die Bochumer machten es der DJK aber alles andere als einfach. Sie gingen sogar nach 14 Minuten in Führung. „Sie haben uns nach einer Ecke kalt erwischt“, sagte Esad Muharemovic, Sportlicher Leiter der DJK Märkisch. „Zu diesem Zeitpunkt waren wir irgendwie nicht wach genug.“
Märkisch Hattingen wird gleich zu Beginn kalt erwischt
Der Rückstand hatte allerdings nicht lange Bestand, quasi im Gegenzug erzielte Pascal Groß den Ausgleich. Dieser Treffer war dann so etwas wie ein Startschuss für die Hattinger und vor allem für Groß, der noch vor der Halbzeit zwei weitere Male traf und so einen lupenreinen Hattrick erzielte.
Zur Pause sah es so aus, als könnte die Jankowski-Elf eine ruhige zweite Hälfte erleben, doch daraus wurde nichts. Kurz nach dem Wechsel bekam Stiepel nämlich zwei Elfmeter zugesprochen, die Rot-Weiß zum Ausgleich nutzte. Aus Sicht der Hattinger waren die Strafstöße mehr als umstritten. „Beim ersten Elfmeter klärt Nico Rother den Ball klar vor dem Strafraum und beim zweiten Strafstoß bekommt ein Stiepeler den Ball an die Hand. Wir beschweren uns und Stiepel kriegt den Strafstoß“, so Muharemovic.
Lupenreiner Hattrick von Pascal Groß
Die Hattinger bewiesen aber langen Atem und trafen kurz vor dem Ende doch noch zum 4:3. Hannes Schwarz markierte das so wichtige Tor. „Wenn wir in manchen Situationen vor dem Tor lieber quer gespielt hätten, anstatt den Abschluss zu suchen, wäre das Ergebnis auch ein anderes gewesen“, so Muharemovic. „So war es unnötig spannend. Es war das erste Pflichtspiel, da tut man sich bekanntlich schwer.“
Der RSV Hattingen startete ebenso in das neue Jahr, allerdings reichte es beim Abstiegskandidaten SuS Wilhelmshöhe II nur zu einem Unentschieden. Doch einmal mehr zeigten die Hattinger Moral, holten einen Rückstand auf und erzielten ein spätes Tor. Wilhelmshöhe führte zur Pause mit 2:0. Kurz nach dem Wechsel verkürzte Johann Geik auf 1:2. Bis zum Ausgleichstor dauerte es dann aber eine lange Zeit. Letztlich war es Valerij Bopp in der zwölften Minute der Nachspielzeit der dem RSV das Remis sicherte. In der Tabelle rutschten die Hattinger von Rang vier auf Platz fünf ab, da Konkurrent TuS Stockum 6:2 gegen Querenburg II gewann.
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