Hattingen. Die DJK Märkisch Hattingen schiebt den Druck vor dem Spitzenspiel zum Geheimfavoriten nach Witten. Die eigene Spielweise hat sich indes verändert.
Die DJK Märkisch Hattingen ist nach einem Drittel der neuen Saison oben mit dabei. Die Blau-Gelben liegen in der Fußball-Kreisliga B nur einen Zähler hinter Spitzenreiter FSV Witten.
Sonntag steht das Verfolgerduell bei der SG Türkspor an (15 Uhr). Den Druck sieht Esad Muharemovic, Sportlicher Leiter der DJK beim Gegner.
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„Sie galten vor der Saison schon als Geheimfavorit und wollen oder müssen aufsteigen. Wir haben ganz andere Ziele. Deshalb können wir das Spiel entspannter angehen als der Gegner. Das heißt aber nicht, dass wir nach Witten fahren, um die Punkte dort zu lassen“, so Muharemovic.
DJK Märkisch Hattingen: Aktuell springen die anderen Offensivspieler in die Bresche
Wie schon in den vergangenen Wochen reisen die Hattinger mit einem kleinen Kader zum Duell des Zweiten aus Witten gegen den Dritten aus Hattingen. Doch mit dem Mini-Kader hat es bisher immer gut funktioniert.
Und eine Geheimwaffe hat Märkisch auch noch im Gepäck: Hannes Schwarz. In der vergangenen Saison schoss er die Liga mit seinen Toren kurz und klein. Zusammen mit Atilla Kartal (TSV Witten) wurde er mit insgesamt 35 Toren Torschützenkönig der B-Liga. In der aktuellen Saison hält er sich mit dem Toreschießen noch zurück.
„Zu Beginn der Saison war er noch verletzt, doch jetzt ist er fit und trainiert gut. Seine Position hat sich nicht verändert, aber aktuell treffen eben andere Spieler wie Leander Joklitschke, die vorher weniger Tore geschossen haben“, erklärt Esad Muharemovic. Doch irgendwann wird beim Kapitän sicherlich der Knoten platzen, möglicherweise beim Top-Spiel am Sonntag.
Die DJK setzt nun mehr auf Ballbesitz
Im Vergleich zur Vorsaison hat sich der Stil der DJK merklich verändert. Der Trainerwechsel von Serhat Demir zur Richard Jankowski ist auf dem Feld schnell sichtbar geworden. Die Abteilung Attacke ist dem kontrollierten Ballbesitzfußball gewichen.
„Die Mannschaft hat die Umstellung so langsam verinnerlicht. Wir sind jetzt etwas ruhiger mit dem Ball“, erklärt der Sportliche Leiter.
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