Hattingen. Die SG Welper hat die Fehler vom vergangenen Wochenende angesprochen und verarbeitet. Doch es gibt große Fragezeichen vor dem Spiel gegen Wanne 11.

Risiko oder Sicherheit? Fußball-Landesligist SG Welper entschied sich zuletzt trotz vier Innenverteidigern in der Viererkette für das Risiko, spielte beim VfB Westhofen beim Stand von 2:2 auf Sieg und stand am Ende mit leeren Händen und ohne Punkte da. Nicht nur über die vielleicht fehlende Cleverness sprach SGW-Coach Dino Degenhard mit seinem Team, auch andere Fehler zeigte er ihnen auf und dafür hatte er Beweismaterial.

„Wir haben uns zusammen noch einmal einige Ausschnitte angeguckt und ausführlich über das Spiel gesprochen“, sagt Degenhard. „Spieler haben ja im Spiel meist ein paar andere Eindrücke, da hilft es, wenn man sich das noch einmal auf Video anschauen kann.“

Die Fehler sind also klar identifiziert. Im kommenden Heimspiel gegen Wanne 11 (Sonntag, 15.15 Uhr) wollen die Welperaner sie nicht noch einmal begehen. Doch um Wanne zumindest einen Punkt abzuknöpfen, bedarf es mehr als das Vermeiden von Fehlern.

SG Welpers Cedric Petz wurde zuletzt ein- und dann wieder ausgewechselt

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„Ich kenne Wanne ja lange und weiß, was auf uns zukommt“, so Degenhard. „Wir arbeiten uns einen Plan aus.“ Es gehe darum, die Stärken des Gegners abzuschwächen und selbst die Schwächen auszunutzen, so der Coach. Umsetzen müssen den Plan schließlich die Spieler. Doch nicht alle Akteure aus dem doch kleinen Kader der Welperaner stehen am Sonntag zur Verfügung.

Jakob Bergheim fehlt urlaubsbedingt, Max Claus hat seine langwierige Verletzung noch nicht auskuriert, soll aber in etwa zwei Wochen wieder ins Training einsteigen. Große Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Cedric Petz und Cihan Tasbas. Petz wurde gegen Westhofen erst eingewechselt und dann wieder ausgewechselt. Er laboriert an einer Bänderverletzung.

Tasbas hat zuletzt trotz Verletzung gespielt. Ob für ihn diesmal ein Kurzeinsatz in Frage kommt, ist noch offen. Mit Moritz Krummacher kehrt dagegen ein Spieler in den Kader der Grün-Weißen zurück.

SV Wanne unterlag zuletzt drei Mal in Serie

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Trotz der mageren Ausbeute von nur drei Punkten aus den ersten sechs Ligaspielen ist die Stimmung in Welper gut. „Nach den Spielen sind wir natürlich schon niedergeschlagen, aber nachdem wir alles angesprochen haben, gehen wir positiv in die nächsten Tage“, so Degenhard.

„Wir sind immer noch guter Dinge, bis zum Winter in Schlagdistanz zu bleiben. Mit drei Punkten mehr auf dem Konto sähe es ganz anders aus.“ Gegner Wanne hat aktuell erst acht Zähler auf dem Konto und schwächelte zuletzt mit drei Niederlagen in Folge. „Die ganz breite Brust hat Wanne also auch nicht“, erklärt Dino Degenhard. „Und trotzdem zähle ich die Mannschaft zu den Spitzenteams der Liga.“

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