Hattingen. Tabellenschlusslicht, aber von Resignation ist beim Hattinger Fußball-Landesligisten SG Welper nichts zu spüren. Das sagt zumindest der Trainer.
Und sonntags grüßt das Murmeltier – fast exakt wie in den Wochen zuvor verliert die SG Welper auch das nächste Spiel in der Fußball-Landesliga. Eine Halbzeit spielen die Grün-Weißen gut mit, haben sogar Chancen zur Führung, doch ein Fehler in Halbzeit zwei bringt sie auf die Verliererstraße. So war es auch beim Heimspiel gegen YEG Hassel, das 0:3 ausging.
„Eine Führung hätte uns wirklich einmal gutgetan“, sagte Dino Degenhard, der Trainer der SG Welper. Und die größte Gelegenheit der ersten Halbzeit hatten auch die Welperaner. Marko Bakenecker kam aus zentraler Position frei zum Abschluss, doch sein Versuch landete knapp neben dem Tor. „Insgesamt fehlt uns vorne aktuell die Durchschlagskraft, ohne Max Claus ist es schon nicht so einfach. Und dennoch haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, hatten sogar Vorteile. In der Halbzeit waren wir der Überzeugung, den Gegner besiegen zu können“, sagte Dino Degenhard.
Enes Kaya bringt YEG Hassel bei der SG Welper mit 1:0 in Führung
Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs verliefen auch noch recht positiv, Welper stand stabil und war dem Tor zumindest etwas näher als die Gäste. Das hatte aber nach knapp einer Stunde keine Bedeutung mehr, denn der Westfalenliga-Absteiger aus Gelsenkirchen ging mit 1:0 in Führung. Bei einem langen Ball stand die SG unsortiert. Hassels Enes Kaya behielt die Übersicht und erzielte das Tor.
„Da gingen die Köpfe meiner Spieler leider wieder nach unten“, sagte Dino Degenhard. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Welperaner kassierten im Verlauf das zweite sowie dritte Tor und standen wieder einmal mit leeren Händen da – und zum dritten Mal in Folge ohne eigenen Treffer. In der Landesliga belegen die Grün-Weißen so weiterhin den letzten Tabellenplatz.
Welpers Trainer Dino Degenhard: „Resignation ist hier definitiv nicht zu spüren“
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„Positiv ist aber, dass wir bisher auf keinen Gegner getroffen sind, den wir nicht hätten besiegen können. Wir waren in keinem Spiel klar unterlegen. Natürlich wissen wir, dass wir jetzt langsam mal punkten müssen. Aber noch ist die Moral der Mannschaft absolut intakt. Wir arbeiten weiter, Resignation ist hier definitiv nicht zu spüren.“
Tore: 0:1 (59.), 0:2 (72.), 0:3 (83.)
SG Welper: Baldus, Bakenecker, Petz, Nenstiel, Tasbas (83. Ak), Fischer, Oberhagemann (61. Bergheim), Motiejunas, Pickhardt, Krummacher (70. Al-Bro), Pemöller.