Sprockhövel. SC Obersprockhövel III und TuS Hasslinghausen liefern sich ein wildes Duell. Der Hiddinghauser FV gibt sich auf, die TSG Sprockhövel II liefert.
Die TSG Sprockhövel II macht ihre Hausaufgaben und hat noch eine kleine Resthoffnung auf einen Patzer von Tabellenführer TuS Ennepetal II, um doch noch auf Platz eins in der Fußball-Kreisliga A zu springen.
Für ein kurioses und vor allem torreiches Sprockhöveler Derby sorgen Obersprockhövel III und Hasslinghausen. Gennebreck verpasst eine bessere Ausgangslage vor dem letzten Spieltag und der HFV ergibt sich in sein Schicksal.
SuS Volmarstein – TSG Sprockhövel II 0:3
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Die Blauen taten im Spiel gegen Abstiegskandidat Volmarstein nur das nötigste, um die drei Punkte einzutüten. Ein Eigentor sowie ein Treffer von Frieder Schewe sorgten schon früh für klare Verhältnisse. „Es war ein schlechtes Spiel von uns, wir haben kaum unseren Fußball gespielt und viel zu häufig lange Bälle geschlagen“, sagte TSG-Coach Christian Kalina.
Da Volmarstein aber selbst kaum nach vorne kam, reichte dies für die Sprockhöveler, die vor dem letzten Spieltag weiterhin drei Punkte Rückstand auf Ennepetal II haben. „Rechnerisch können wir noch gleichziehen. Ein wenig Resthoffnung haben wir noch. Auf jeden Fall wollen wir da sein, sollte Ennepetal in Wetter verlieren.
- Tore: 0:1 Eigentor (13.), 0:2 Frieder Schewe (18.), 0:3 Mohammed Sardar Mousa (53.)
- TSG: Heldmann, Schulz, Diesler, Schewe, Köchel (75. Kortz), Wiederholz (66. Nothdurft), Mousa, Christopeit (54. Bah), Asanoski, Frahm, Kalisch.
SC Obersprockhövel III – TuS Hasslinghausen 4:7
Ein ganz wilder Ritt war das Derby zwischen dem SCO III und dem TuS Hasslinghausen. Es waren nicht einmal zehn Minuten gespielt, da führten die Obersprockhöveler, die in der Vorwoche den Klassenerhalt perfekt machten, mit 2:0. Zur Pause stand es aber dann plötzlich 2:5 für die Gäste. In der zweiten Hälfte ging es munter weiter, erst erhöhte die Elf von TuS-Coach Daniel Utech auf 6:2, dann kam der SCO auf 4:6 heran, ehe Eric Grönloh mit seinem dritten Treffer für den Endstand sorgte.
„Es war ein schöner Sommerkick und ein faires und freundschaftliches Derby“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow. „Wir wollten noch einmal Spaß haben und haben ein paar Spielern Einsätze gegeben, die uns in dieser Saison unterstützt haben, um danke zu sagen.“ Für den TuS war dies der letzte Saisonauftritt, denn am letzten Spieltag hätte Hasslinghausen gegen Ararat Gevelsberg antreten müssen, doch der Verein wurde für die letzten Spiele gesperrt.
„Das Spiel war sinnbildlich für unsere ganze Saison. Erst machen wir vieles richtig gut, gehen in Führung, dann kassieren wir ein Gegentor, die Köpfe gehen runter und es geht Schlag auf Schlag“, sagte SCO-Coach Felix Dargel. „Dieses Spiel hätten wir auch gewinnen können, Chancen hatten wir dazu genug. Es war am Ende ein schwaches Spiel von beiden Mannschaften.“
- Tore: 1:0 Samaoul Sahyouni (1.), 2:0 Lukas Brass (6.), 2:1 Ian Mösta (15.), 2:2 Eric Grönloh (22.), 2:3 Oliver Grönloh (34,), 2:4 Eric Grönloh (35.), 2:5 Oliver Grönloh (39.), 2:6 Felix Schubert (58.), 3:6, 4:6 Alexander Holzmann (79., 87.), 4:7 Eric Grönloh (89.)
- SCO: Hoffmann, Alda (46. Schäfer), Büscher (46. Holzmann), Schönherr (55. Schmidt), Hegenberg (72. Rauls), S. Müller, Kurzhals, Caputo, Rodehüser, Brass, Sahyouni (71. Kleine-Herzbruch)
- TuS: Jantzon, L. Voß, Obi (79. Pordzik), Mösta (51. Kilic), Schubert (69. Daszkiewicz), Simic, Hohmann, Schenk (51. K. Voß), E. Grönloh, Stumpo (69. Krämer), O. Grönloh.
FC SW Silschede – VfL Gennebreck 3:2
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Der VfL wachte gegen den FC Silschede zu spät aus der eigenen Lethargie auf. Erst als die Elf von Trainer Lukas Meier 0:3 zurücklag, funktionierte es bei Gennebreck besser. Zwei Tore erzielten die Gäste auch noch durch Nick Jordan Happ, doch zu einem Punkt und somit zu einer besseren Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag, reichte es aber nicht mehr.
Drei Punkte ist der SuS Volmarstein und damit der letzte sichere Rang entfernt. Am letzten Spieltag braucht der VfL unbedingt drei eigene Punkte im Heimspiel gegen den FSV Gevelsberg II und muss dann hoffen, dass Volmarstein bei Gevelsberg-Vogelsang verliert. Nur dann zwingt der VfL die Volmarsteiner in ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt.
- Tore: 1:0 (21.), 2:0 (37.), 3:0 (48.), 3:1, 3:2 Nick Jordan Happ (68., 89.)
- VfL: Neckibirr, Fray (70. Quett), Meyer (86. Müller), El Osman (56. Hoppe), Meier, Knie, Prassek, Acar, Igwebuike (56. Knorr), Kattwinkel, Happ.
Hiddinghauser FV – RW Rüggeberg 1:6
Der feststehende Absteiger aus Hiddinghausen trat am letzten Heimspieltag mit einer Notelf gegen Rot-Weiß Rüggeberg an. So musste such Trainer Sinischa Schneider selber aufstellen. Und so unterlag der HFV folgerichtig ziemlich deutlich.
- Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 (18., 39., 40., 58.), 1:4 Kris Dzierson (63.), 1:5, 1:6 (72., 80.)
- HFV: Poburski, Friedberg, Schneider (72. Bauer), Schebesta, Kadur (68. Arndt), Günther, Dzierson, Nowotsch, Menger, Zollingkoffer, Zappe.
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