Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel II bleibt im Aufstiegsrennen der Kreisliga A Hagen. Am anderen Ende der Tabelle wird die Luft für den Hiddinghauser FV dünn.
Eine fast perfekte Halbzeit und viele enttäuschte Gesichter – von den Sprockhöveler Teams in der Fußball-Kreisliga A Hagen hatte nur eine Mannschaft Grund zu jubeln. Vier Teams gingen leer aus.
So lief das Wochenende in der Hagener Kreisliga A.
TSG Herdecke – TSG Sprockhövel 1:6
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Das schwierige Auswärtsspiel in Herdecke hat Meisterschaftsanwärter TSG Sprockhövel II souverän für sich entschieden. Schon nach der ersten Hälfte blieben keine Fragen über den Sieger offen, denn die Blauen führten bereits mit 5:0. „Wir haben eine richtig, richtig gute erste Halbzeit gespielt. Irgendwie hat fast alles geklappt. Wir sind früh in Führung gegangen und die Tore haben wir gut herausgespielt“, erklärte TSG-Coach Christian Kalina.
Simon Bukowski erzielte dabei sogar einen lupenreinen Hattrick innerhalb von knapp 20 Minuten. Im Verlauf des zweiten Abschnitts schalteten die Sprockhöveler in den Verwaltungsmodus und ließen so das Spiel ruhig ausklingen. „Wenn man so hoch zur Pause führt, ist das alles völlig normal. Natürlich war ich mit der Körpersprache zum Schluss nicht mehr einverstanden, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit unserem Auftritt“, so Kalina.
Tore: 0:1 Phil Christopeit (11.), 0:2 Luca Kalisch (23.), 0:3, 0:4, 0:5 Simon Bukowski (24., 40., 45.), 0:6 Max Maron (47.), 1:6 (81.). TSG: Heldmann, Schulz, Hupp, Bah, Mousa, Bukowski (56. Stambor), Christopeit (56. Schewe), Maron (68. Frahm), Asanoski, Tackenberg (46. Nittka), Kalisch.
SpVg Linderhausen - TuS Hasslinghausen 4:2
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In der Anfangsphase wirkte der TuS Hasslinghausen fast wie versteinert. Die Elf von Trainer Daniel Utech war in den ersten Minuten nur körperlich auf dem Platz und ließ Linderhausen schnell zu zwei einfachen und fast identischen Toren kommen. Allerdings wurde der TuS dann wach und antworte durch Ian Mösta mit dem 2:1. In der Folge übernahm das Utech-Team die Kontrolle, kassierte aber noch in Hälfte eins ein vermeidbares Gegentor.
Nach dem Wechsel verkürzte der TuS per Strafstoßtor von Ivan Simic wieder und versuchte, irgendwie noch zum Ausgleich zu kommen. „Am Ende haben wir mit drei oder vier Stürmern gespielt“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow. Doch das entscheidende Tor machte Linderhausen in der Nachspielzeit. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, so Parlow. „Deshalb ist es sehr ärgerlich, dass wir den Start so verpennt haben.“
Tore: 1:0 (4.), 2:0 (6.), 2:1 Ian Mösta (8.), 3:1 (32.), 3:2 Ivan Simic (FE., 46), 4:2 (90.+5). TuS: Rozanski, Krämer (46. Lobeck) (56. L. Voß), Mösta (68. Ifeanyi), Schubert (40. Kilic), Simic, Stähler, K. Voß, Herbeck, Stumpo, Pollmanns, Pordzik
SC Obersprockhövel III – SC Wengern 1:4
Für den SCO III gab es gegen den SC Wengern nicht viel zu holen. Die Gäste waren am Sonntagnachmittag einfach eine Klasse besser als die Obersprockhöveler. „Wir hatten uns aufgrund des Hinspiels schon etwas ausgerechnet“, sagte SCO-Coach Felix Dargel. „Aber Wengern war sehr stark. Da hatten wir nicht so viel entgegenzusetzen.“ Die ersten beiden Tore fielen jeweils nach Eckstößen der Gäste, die mit der Führung im Rücken nichts mehr anbrennen ließen.
Tore: 0:1 (40.), 0:2 (50.), 0:3 (65.), 0:4 (71.), 1:4 Sebastian Müller (82.). SCO: Hoffmann, Kresin, Reichelt, Hain, S. Müller, Büscher (62. Pflug), Caputo, Rodehüser, Affüpper (78. Hegenberg), Gasterich (62. Remmy), Schmidt (78. Brass).
VfL Gennebreck – FC Gevelsberg-Vogelsang 1:2
Der VfL wartet unter Neu-Spielertrainer Lukas Meier weiter auf die ersten Punkte. Der Tabellenvorletzte machte es den favorisierten Gevelsbergern schwer, doch ein Doppelschlag in der zweiten Halbzeit entschied die Partie. Das Tor von Serhat Acar änderte an der Punkteverteilung auch nichts mehr.
Tore: 0:1 (54.), 0:2 (58.), 1:2 Serhat Acar (63.). VfL: Gilej, Wolkowski, Birkner, Meier (88. Müller), Vom Guebang, Acar, Igwebuike, Fray, Mbatem, Burzminski, Kattwinkel
SV Ararat Gevelsberg – Hiddinghauser FV 1:0
Ohne Punkte blieb auch Abstiegskampfkonkurrent Hiddinghausen. Der HFV stand im Auswärtsspiel bei Ararat Gevelsberg lange Zeit defensiv stabil, passte aber einmal nicht richtig auf und Atik Oktay erzielte das einzige Tor des Nachmittags. Damit verbleibt die Elf von Trainer Sinischa Schneider weiterhin bei neun Zählern auf dem letzten Platz.
Tor: 1:0 (63.). HFV: Poburski, Araar, Friedberg, Schebesta, Parthesesius, Dzierson, Günther, Zijadic (64. Menger), Fuchs (78. Aktan), Zappe, Alessio.
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