Sprockhövel. So lief das Wochenende der TSG Sprockhövel II, SC Obersprockhövel III, VfL Gennebreck, TuS Hasslinghausen I und II und des Hiddinghauser FV.
Ein wichtiger Favoritensieg, ein einseitiges Derby und eine kuriose Niederlage hatte der erste Spieltag nach der Winterpause in der A-Kreisliga für die Sprockhöveler Teams zu bieten.
Die TSG Sprockhövel II bleibt mit zwei Punkten Rückstand am Spitzenreiter TuS Ennepetal II dran.
FSV Gevelsberg II – TSG Sprockhövel II 1:3
Die TSG Sprockhövel II hat den schwierigen Jahresauftakt erfolgreich bewältigt. Der 3:1-Sieg beim FSV Gevelsberg II war alles andere als ein Selbstläufer. Die spielstarken Sprockhöveler bissen sich in Hälfte eins zunächst einmal die Zähne an der FSV-Defensive aus.
„Da hat uns die Durchschlagskraft gefehlt“, erklärte TSG-Trainer Christian Kalina. „Nach der Pause haben wir aber Tempo ins Spiel bekommen.“ Zwei Traumtore von Luca Kalisch, der zwei Spieler in einer Aktion aushebelte und Thore Frahm, der mit einem Vollspannschuss genau in den Giebel traf, gaben dann die Richtung vor. Die Gastgeber verkürzten zwar noch einmal, aber der eingewechselte Simon Bukowski machte mit dem dritten Tor den Deckel drauf.
Tore: 0:1 Luca Daniel Kalisch (53.), 0:2 Thore Frahm (71.), 1:2 (74.), 1:3 Simon Bukowski (82.).
TSG: Klink, Schulz, Schewe, R. Meister, Bah (58. Christopeit), Mousa, Maron (82. Wiederholz), Asanoski (86. Stambor), Tackenberg, Frahm, Kalisch (62. Bukowski).
SC Obersprockhövel III – RW Rüggeberg 1:6
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Eine deftige Abreibung erhielt die Drittvertretung des SCO gegen Rüggeberg. Die Partie ähnelte dem Obersprockhöveler Testspiel vor einer Woche, als sie 0:8 bei Westfalia Wethmar verloren. „Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und hatten nicht die richtige Einstellung. Und genau das ist Rüggebergs Kernkompetenz. Wir kassieren vier Tore in einer Halbzeit, das ist natürlich völlig indiskutabel“, sagte SCO-Trainer Felix Dargel.
Einen kurzen Hoffnungsschimmer und eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei wurde durch einen fragwürdigen für die Gäste Handelfmeter zunichte gemacht. „Das Spiel haben wir aber in der ersten Hälfte verloren“, so Dargel.
Tore: 0:1 (7.), 0:2 (21.), 0:3 (28.), 0:4 (37.), 1:4 Emanuel Müller (41.), 1:5 (HE., 66.), 1:6 (75.)
SCO III: Hoffmann, Hain, Hegenberg(46. Rauls), S. Müller, Büscher (68. Bursy), E. Müller, Caputa, Rodehüser (57. Alda), Martens, Roland (80. Fabritz), Schmidt (76. Rosenberg).
VfL Gennebreck – TuS Hasslinghausen 2:7
Der TuS Hasslinghausen wurde seiner Favoritenrolle im Derby beim VfL Gennebreck mehr als gerecht. Der TuS ließ von Beginn an keine Zweifel über den Ausgang dieses Spiels aufkommen und führte nach einer halben Stunde bereits mit 3:0. Zur Pause erhöhte das Team von Coach Daniel Utech sogar noch auf 6:1. In Hälfte zwei ließen es die Gäste vor dem Tor etwas ruhiger angehen. Der VfL Gennebreck bleibt somit bei zwölf Punkten und hat nur einen Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Der TuS Hasslinghausen springt mit nun 28 Punkten auf Rang sechs. Gennebrecks Henoc Matiya-Mayuma musste wegen einer Schiedsrichterbeleidigung mit der Roten Karte vom Feld.
Tore: 0:1 Atakan Kilic (12.), 0:2 Lukas Voß (21.), 0:3 Kevin Voß (30.), 1:3 Daryl Fredy Vom Guebang (FE, 36.), 1:4 Kevin Voß (39.), 1:5 Ian Mösta (42.), 1:6 Felix Schubert (43.), 2:6 Daryl Fredy Vom Guebang (57.), 2:7 Demenico Stumpo (74.).
VfL: Gilej, Wolkowski, Meyer (79. Kaup), Knie (74. El Osman), Kiaku (66. Hoppe), Vom Guebang (87. Fray), Acar, Igwebuike, Mbatem, Matiya-Mayuma, Kattwinkel
TuS: Rozanski, L. Voß, Mösta (58. Lobeck), Schubert, Simic (66. Obi), Hohmann, Schmidt, k. Voß, Stumpo (78. Krämer), Daszkiewicz (66. Grönloh), Kilic.
SuS Volmarstein – Hiddinghauser FV 2:1
Der HFV hat das so wichtige Auftaktspiel beim SuS Vomarstein verloren. Dabei war die Zuversicht nach dem Sieg im vergangenen Testspiel doch so groß. Für die Mannschaft von Trainer Sinischa Schneider sieht es Abstiegskampf sehr düster aus. Hiddinghausen ist weiterhin Tabellenletzter und hat schon sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Einen Schreckmoment gab es für den Hiddinghauser FV zu überstehen. Kevin Fuchs wurde in einem Zweikampf am Kopf getroffen und verlor das Bewusstsein kurzfristig. Wir haben nach der Situation reingeschrien, aber das Spiel wurde nicht unterbrochen. Das darf eigentlich nicht passieren und ich würde mir wünschen, dass die Schiris mehr darauf achten, bei Kopfverletzung das Spiel sofort zu unterbrechen“, sagte Hiddinghausens Trainer Sinischa Schneider gegenüber der Westfalenpost.
Tore: 1:0 (28.), 2:0 (47.), 2:1 Malik Araar (67.).
HFV: Poburski, Araar, Friedberg, Wessel, Schebesta (84. Kadur), Ucar (60. Caspar), Dzierson, Alessio (55. Zijadic), Fuchs, Zappe, Arndt (78. Aktan).
SpVg. Hagen II - TuS Hasslinghausen II 6:0
Für die Zweitvertretung des TuS Hasslinghausen gab es bei der SpVg. Hagen 11 II nichts zu holen. Die Gäste, die mit einem extrem kleinen Kader anreisten, wehrten sich nach Kräften, doch nach dem 0:1 in Minute 41 war der Damm gebrochen und die Hagener trafen noch fünffach.
Tore: 1:0 (41.), 2:0 (45.+1), 3:0 (57.), 4:0 (75.), 5:0 (84.), 6:0 (FE, 90.+1).
TuS: Popp, Debener, Esch, My (62. Wolowitz), Tanzarella, Grönloh, Nötzel, Grundmann, Levering, Kriegs, Schenk.
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