Hattingen. Nach dem Sieg beim VfB Annen wollten die Bezirksliga-Fußballer des TuS Hattingen nachlegen. Das sagt Coach Dirk Sörries nach der 0:3-Niederlage.

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Für den TuS Hattingen schwinden selbst die theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt immer mehr. Die Elf von Coach Dirk Sörries verlor am Ostermontag mit 0:3 gegen die SpVg Blau Gelb Schwerin. Die Leistung und die Einstellung der Rot-Weißen waren einmal mehr gut, doch große Schwachstelle war die Chancenverwertung.

Fußball-Bezirksliga

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Der Anstoßpfiff des Schiedsrichters war kaum verhalt, da lag der Ball bereits im TuS-Netz. Schwerin hatte den ersten Fehler der Gastgeber eiskalt ausgenutzt. Von da an blieben die Gäste dem Hattinger Tor aber weitgehend fern. Die Sörries-Elf versuchte alles, um schnellstmöglich den Ausgleich zu erzielen, doch das funktionierte einfach nicht. Sie hatte das Spiel im Griff, drängte Schwerin in die eigene Hälfte, doch in den entscheidenden Situationen traf sie die falschen Entscheidungen. „Wenn wir hätten schießen sollen, laufen wir mit dem Ball. Wenn wir hätten passen sollen, schießen wir. Das ist einfach unser größtes Problem“, sagte Hattingens Trainer Dirk Sörries.

Yusuf Aydin hat das 1:1 für den TuS Hattingen auf dem Kopf

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Die Gastgeber liefen an und dem Ergebnis hinterher. Das änderte sich auch nicht nach dem Seitwechsel. Falsche Entscheidungen reihten sich aneinander. Die wohl größte Chance des TuS hatte dann Yusuf Aydin. Der hochgewachsene Spieler setzte sich im Luftkampf durch, kam fünf Meter vor dem Tor mit dem Kopf an den Ball, wuchtete diesen jedoch Zentimeter neben das Gehäuse der Schweriner.

„Normalerweise geht die Kugel rein, aber bei uns aktuell leider nicht“, sagte Dirk Sörries. Und so kam es, wie es kommen musste. Schwerin konterte und traf in der Schlussphase zweimal. Die Partie war entschieden.

TuS Hattingen trennen 14 Punkte vom ersten Nicht-Abstiegsplatz

„Ich muss jede Woche das Gleiche erzählen. Wir spielen gut, kämpfen, ackern und versuchen alles. Aber wir verlieren. Ich würde auch ehrlich sagen, wenn wir schlecht spielen würden. Das ist aber einfach nicht der Fall“, sagte Dirk Sörries.

Die Spiele werden weniger, der Abstand zu dem ersten Nicht-Abstiegsplatz wächst sogar leicht an. Sieben Partien bleiben dem TuS noch, 14 Punkte aufzuholen. Rechnerisch ist der Abstieg also noch nicht besiegelt. „Und so lange glaube ich auch noch an den Klassenerhalt“, sagt Dirk Sörries.

So haben sie gespielt:

Tore: 0:1 (2.), 0:2 (78.), 0:3 (86.).

TuS Hattingen: N. Ciupka, Dröge (80. Böhm), B. Ciupka, Kouatche, S. Aydin, Filep, Schlag (75. Triestram), Korbel, Pickhardt, Y. Aydin, Werda (30. Bittner).