Sprockhövel. In der Gruppe C des WAZ-Pokals trifft die TSG Sprockhövel II auf Hedefspor Hattingen, SV Herbede und TuS Ennepetal. Das sagen die Teams vorher.

Die Vierer-Gruppe C verspricht attraktiven Fußball und wohl auch jede Menge Spannung. Die beiden heimischen Teams Hedefspor Hattingen und TSG Sprockhövel II treffen auf den Wittener Bezirksligisten SV Herbede und den Oberligisten TuS Ennepetal.

Die Ennepetaler gelten sicherlich als Favorit in dieser Konstellation, doch auch die beiden Mannschaft aus Hattingen und Sprockhövel haben sich für den WAZ-Pokal einiges vorgenommen. „Als Ausrichter wollen wir uns natürlich gut präsentieren“, sagt Christian Kalina, Trainer der TSG Sprockhövel II.

„Und in einer Vierer-Gruppe dürfen wir uns auch keinen Ausrutscher erlauben. Das wäre bei fünf Teams etwas anders.“

TSG Sprockhövel II tritt mit Technikern und zweikampfstarken Spielern an

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Die Zweitvertretung der Sprockhöveler duelliert sich in der Hagener Kreisliga A mit der zweiten Mannschaft des TuS Ennepetal um die Meisterschaft und für die Rückrunde sind die Ziele der TSG hoch gesteckt. Dennoch ist der kurze Wechsel in die Halle alles andere als notwendige Pflicht. „Unsere Spieler haben schon richtig Bock darauf“, sagt Kalina.

Und mit Luca Kalisch und Mohammed Mousa haben die Sprockhöveler auch zwei richtige Hallenspezialisten an Bord. „Die beiden sind sehr gute Techniker. Mohammed Mousa hatte zwar zuletzt ein paar Beschwerden, aber will unbedingt spielen. Außerdem haben wir mit Frider Schewe und Thore Frahm zwei Spieler, die mit ihrer Zweikampfstärke ebenso gut in die Halle passen“, führt Kalina aus.

Der Coach selbst habe früher ebenfalls gerne beim WAZ-Pokal auf dem Feld gestanden, sofern es seine Knie zugelassen haben, sagt er. „Von den Veranlagungen war ich sicher kein ausgemachter Hallenspieler, aber gerade der WAZ-Pokal mit den Banden um das ganze Feld sowie der tollen Stimmung haben immer einen Reiz gehabt“, sagt Kalina.

Hedefspor Hattingen bereitet sich intensiv in der Halle vor

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Wenn es in dieser Gruppe C einen Außenseitiger gibt, dann wohl am ehesten der Hattinger A-Ligist Hedefspor Hattingen. Allerdings nehmen die Hattinger das Turnier um den WAZ-Pokal sehr ernst. Anders als viele Teams bereitet sich Hedefspor mit Trainingseinheiten in der Halle sorgfältig vor.

„Nach den Einheiten werden wir dann sehen, welche Spieler am besten mit dem kleinen Feld klar kommen und wer uns auch mit Dribblings helfen kann“, erklärt Furlan Davulcu, Co-Trainer der Hattinger. „Wir werden verschiedene Teams zusammenspielen lassen und dann schauen wir mal weiter. Wir repräsentieren unseren Verein bei diesem Turnier und nehmen das ganz sicher nicht auf die leichte Schulter.“

Ähnlich wie in der Meisterschaft wollen die Hattinger nicht abwartend agieren und erst zuschlagen, wenn der Gegner einen Fehler macht, sondern das Spiel selbst an sich reißen. „Wir haben Respekt vor unseren Gegner, aber wir wollen uns beweisen. Und Kräftemessen mit Gegnern höherer Ligen ist ja immer gut“, sagt Davulcu.

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