Sprockhövel. Im Derby zwischen dem SC Obersprockhövel III und der TSG Sprockhövel II spielt der Außenseiter stark. TuS Hasslinghausen siegt zweistellig.
Ein überraschender Derby-Ausgang, ein torhungriger TuS Hasslinghausen und zwei Teams, die im Abstiegskampf immer weiter in Bedrängnis geraten.
Die Sprockhöveler Mannschaften in den Hagener Fußball-A-Kreisligen haben am vergangenen Wochenende einmal mehr alle Gefühlswelten abgedeckt.
SC Obersprockhövel III – TSG Sprockhövel II 2:2
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Vor dem Derby stand wohl eher die Frage im Raum, wie hoch die TSG Sprockhövel II beim SC Obersprockhövel III gewinnen würde und nicht, ob sie gewinnen würde. Doch der SCO III hat mit einer starken Leistung für eine Überraschung gesorgt. Und um ein Haar wäre diese Überraschung noch etwas größer ausgefallen, denn die Blauen erzielten den Ausgleich zum 2:2 erst im allerletzten Augenblick.
„Am Morgen vor dem Spiel hätte ich den einen Punkt sofort unterschrieben“, sagte Obersprockhövls Trainer Felix Dargel. „Aber wenn man 2:0 führt, will man ja schon gewinnen. Dennoch bin ich maximal stolz auf die Mannschaft. Sie hat alles gegeben und Sprockhövel vor große Probleme gestellt.“
Ungemütlich in den Zweikämpfen und effizient vor dem Tor: Sebastian Müller (6.) und Pascal Remmy (39.) schossen den SCO in Führung. Die Gäste waren überrascht und haderten mit ihrem eigenen Auftreten. „Die Einstellung hat überhaupt nicht gestimmt“, sagte TSG-Trainer Christian Kalina. „Das war die schlechteste Hälfte seit ganz langer Zeit.“
Nach dem Wechsel fingen sich die Favoriten, erzielten durch Raoul Meister recht zügig den Anschlusstreffer. Doch trotz erwarteter Überlegenheit war die Obersprockhöveler Defensive nur schwer zu knacken. Am Ende war es die letzte Ecke, die Meister zum 2:2 nutzte. „Ich muss dem SCO III ein großes Kompliment aussprechen. Das war eine klasse Leistung. Wir können letztlich über den einen Punkt sogar glücklich sein. Ich hoffe, wir verstehen dieses Spiel als Warnschuss“, sagte Christian Kalina.
SV Ararat Gevelsberg – TuS Hasslinghausen 0:10
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„Das Möbelwagen-Schießen bei der Spedition hat anscheinend gefruchtet“, sagte Hasslinghausen Co-Trainer Christian Parlow, der in der Vorwoche seine Angreifer mit dem flapsigen Spruch in puncto Chancenauswertung kritisierte.
Diesmal trafen seine Schützlinge fast wie sie wollten. Zehn Tore erzielte der TuS gegen Ararat, schon zur Pause lagen die Gäste mit vier Toren von Kevin Voß (zwei Treffer), Ian Kay Mösta und Felix Schubert vorne und die Partie war entschieden. „Es war heute kein glücklicher Sieg“, sagte Parlow und ergänzte: „Nach dem 5:0 brachen bei Ararat alle Dämme und wir haben vernünftig weitergespielt.“
Lamine Diaoune und Malte Lobeck, die zu Spielbeginn auf der Bank saßen, schnürten beide in kürzester Zeit einen Doppelpack und schraubten das Ergebnis noch einmal in die Höhe. Zudem trafen Atakan Kilic und Ian Kay Mösta ein zweites Mal. Der TuS hat nun also drei Spiele in Folge gewonnen, diese Serie soll in den nächsten beiden Heimspielen weiter ausgebaut werden.
FSV Gevelsberg II – VfL Gennebreck 8:2
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Beim Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten sah der abstiegsbedrohte VfL kein Land. Durch Daryl Vom Guebang ging der Aufsteiger zwar nach drei Minuten in Führung, doch noch in der ersten Halbzeit zog der FSV das Spiel deutlich auf seine Seite.
„Der Gegner war einfach besser, das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, aber unsere Qualität hat für Gevelsberg nicht ausgereicht“, sagte VfL-Trainer Gökhan Akin. Daran änderte auch der Treffer von Ali Koc zum zwischenzeitlichen 2:4 nichts.
SpVg Linderhausen – Hididinghauser FV 4:1
Noch schlechter als Gennebreck steht der HFV da, am Wochenende kassierte die Mannschaft die nächste Niederlage. Die entscheiden Tore fielen in der Schlussphase. Zuvor hielt Hiddinghausen lange ein 1:1, welches der Treffer von Jan-Oliver Friedberg in der 47. Minute besorgt hatte.
TSV Dahl – TuS Hasslinghausen II 2:2
Einen Zähler holte die TuS-Reserve und hält so weiter Distanz zu den Abstiegsrängen. Timo Pollmanns traf zwei Minuten vor Schluss zum Ausgleich für den TuS. Zuvor hatte Oliver Grönloh Hasslinghausen II schon nach vier Minuten in Führung geschossen, ehe Dahl die Partie zunächst drehte.
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