Hattingen. Auf dem ersten Blick scheint es gegen das Schlusslicht eine leichte Aufgabe für Niederbonsfeld zu sein. Wäre da nicht die Winterpause gewesen.

Zwei Niederlagen und ein Unentschieden – das ist die aktuelle Ausbeute des Fußball-Bezirksligisten SuS Niederbonsfeld im Jahr 2023. Diese Bilanz wollen und müssen die Blau-Weißen nun verbessern, um den Abstand zu den gefährlichen Plätzen der Liga zumindest mal nicht kleiner werden zu lassen.

Trainer Stefan Kronen forderte schon kurz nach der letzten doch sehr unglücklichen Pleite, dass nun Punkte folgen müssen. Eine gute Gelegenheit bietet das Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht SV Union Velbert am Sonntag (15.15 Uhr).

Achtung, SuS Niederbonsfeld: Die Ergebnisse von Union Velbert sind nicht schlecht

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Allerdings warnt Kronen vor einer komplett umgekrempelten Mannschaft. „Mit dem Team aus der Hinrunde hat die aktuelle Velberter Mannschaft gar nichts mehr zu tun“, erklärt SuS-Trainer Kronen. „Im Winter hat Velbert 18 neue Spieler geholt. Die Mannschaft hat also ein komplett anderes Gesicht und hat zuletzt auch bessere Ergebnisse erzielt.“

Siege waren noch nicht dabei, doch die Kontrahenten hatten es auch in sich. Gegen den Tabellenzweiten Blau-Gelb Überruhr verlor Union nur 0:2, die Tore fielen beide in Hälfte zwei. Ähnlich unglücklich verlief die Partie der Velberter bei Ratingen II, die ebenfalls mit 0:2 verloren ging. Richtig schwer machte es der SV auch dem Spitzenreiter der Liga, die Velberter nervten die SG Essen-Schönebeck mit zwei Toren und einer unangenehmen Spielweise, die sich nur ganz knapp nicht in Punkte ummünzten. „Es kommt eine schwierige Aufgabe auf uns zu“, sagt Kronen.

Dreo Spieler fehlten gesperrt

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Erschwerend wird sein, dass den Bonsfeldern einmal mehr wichtige Spieler fehlen. Yannik Feyand und Janek Weber sitzen beide eine Gelb-Sperre ab, Collin Hillemacher schlägt sich weiterhin mit einem Muskelfaserriss herum und Jan-Philipp Limbach ist noch immer rot-gesperrt.

„Positiv ist, dass Philipp Lindemann wieder zurück ist und zuletzt auch über 70 Minuten lang durchgehalten hat. Wir werden 11 Spieler auf den Platz schicken und drei oder vier auf der Bank haben. Das sollte reichen“, so Kronen.

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