Ennepetal. Einer geht, zwei bleiben und zwei kommen dazu und nur einer kann spielen: Beim Handball-Verbandsligisten TG Voerde wird es eng im Tor.

Der kommende Trainer Kai Henning darf sich zur neuen Saison über zwei neue Torhüter freuen. Mit Tim Stute und Rückkehrer Mike Krüner sind die Voerder in der kommenden Saison auch in der Breite bestens besetzt. Aus dem aktuellen Kader bleiben auch Tim und Nick Fabiunke der TGV erhalten, Dani Wernscheid legt dagegen eine Pause ein. Henning, aktuell noch bei Ligakonkurrent TuS Hattingen, freut sich auf die komfortable Personalsituation. „Wir sind auf der Torhüterposition mit diesen Jungs bestens besetzt, sie alle passen hervorragend in unser Konzept.“

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Mit dem 21-jährigen Tim Stute bekommen die Voerder ein weiteres großes Talent, das aktuell in der Landesliga für die HSG Lüdenscheid aufläuft. Der Kontakt zur TGV besteht seit Jahren, nun ist für den ehemaligen A-Jugend-Bundesligaspieler der ideale Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen. „Ich kenne viele Spieler schon und freue mich sehr auf die Mannschaft. Der Wechsel in die Verbandsliga ist der nächste Schritt für mich.“

Nach der Verpflichtung von Stute waren die Voerder Planungen für die Torhüterposition bereits abgeschlossen, als sich ein alter Bekannter bei der TGV meldete. Krüner, der von der Jugend an bis vor fünf Jahren für Voerde auflief, kehrt aus persönlichen und zeitlichen Gründen zurück und freut sich dort auf viele bekannte Gesichter. „Für mich ist es wie nach Hause zu kommen, ich bin sehr glücklich, wieder in Voerde spielen zu können.“ Der 29-Jährige, der aktuell für die HSG Schwerte/Westhofen aufläuft, spielte dort bereits unter seinem künftigen Coach. Krüners Plan ist es, seine Erfahrung einzubringen und zu gucken, was sportlich für ihn möglich ist.

Vier Torhüter kämpfen um Spielzeit

Henning blickt mit großem Optimismus auf die Saisonvorbereitung, in die er mit allen vier Keepern gehen wird. „Wir haben mit allen Torhütern geredet und die Vier nehmen die Situation gerne an.“ Er verspricht sich einen fairen Konkurrenzkampf, der das Niveau aller Keeper anheben soll. „Gerade die drei jungen Torhüter haben noch viel Potenzial, das wir herauskitzeln möchten.“

Aufgrund der Erweiterung des Kaders an Spieltagen auf 16 Akteure, die auch in der kommenden Spielzeit Bestand haben wird, spricht laut Henning nichts gegen drei aktive Torhüter pro Begegnung. „Durch diese Konstellation sind wir sehr gut besetzt, sind flexibel und können auch auf mögliche Ausfälle reagieren.“