Hattingen/Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel hat am Wochenende wohl einen defensiven Gegner zu knacken und darf keinerlei Überheblichkeit zulassen.
Wer auf Siege des SC Obersprockhövel wettet, der kann damit wahrlich kein Vermögen verdienen. In fast allen Begegnungen ist das Team Robert Wasilewski klarer Favorit.
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Auch die kommende Partie beim FSV Werdohl (Sonntag, 15 Uhr) ist eine scheinbar klare Angelegenheit. Die Mannschaft von Trainer Erkut Orhan steht momentan punktlos und mit einem Torverhältnis von 2:19 auf Platz 17. Die Werdohler konnten zudem keine optimale Vorbereitung absolvieren, da viele Spieler im Urlaub weilten. In der vergangenen Spielzeit hoffte die Elf aus dem Märkischen Sauerland ebenfalls vergeblich auf einen Punktgewinn.
Der SCO-Trainer weist im Vorfeld der Partie jedoch darauf hin, dass ein ganz anderer Gegner wartet als am vergangenen Wochenende beim 4:2-Sieg gegen Rot-Weiß Erlinghausen: „Werdohl wird wahrscheinlich sehr tief gehen. Daher müssen wir noch früher pressen und das Spiel über die Außen forcieren.“
SC Obersprockhövel erwartet einen sehr defensiv agierenden Gegner
Im Gegensatz zu den spielerisch starken Erlinghausern dürfte Werdohl vor allem auf eine sichere Defensive setzen. Um den Abwehrriegel zu knacken, setzt Wasilewski vor allem auf Seitenverlagerungen, die gegen Erlinghausen hervorragend funktionierten. „Das trainieren wir regelmäßig“, erklärt der Trainer. Aber er sieht auch andere Mittel, um einen tiefstehenden Gegner zu knacken: „Defensive Gegner kann man mit schnellem Direktspiel knacken.“
Der größte Kontrahent in so einem Spiel sei eine zu große Lockerheit: „Wenn wir das Spiel überheblich angehen, dann wird es richtig schwer. Gegen uns geht jeder Gegner an die Grenzen.“
Die Tabelle darf am Sonntag „nicht interessieren“. Das letzte direkte Aufeinandertreffen könnte für den SCO eine Warnung sein. Erst kurz vor Schluss erzielte er das 2:2. Personell ist die Situation beim SCO unverändert gut. Pascal Fabritz stand bereits in der vergangenen Woche im Kader und könnte spielen. Fehlen wird jedoch Saliou Sow, der sich gegen Erlinghausen eine Zerrung zuzog.
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