Hattingen. Nach nur zwei Trainingseinheiten muss die Schiltz-Sieben zum TV Gladbeck. Der Gegner ist vor allem in einem Bereich besonders gefährlich.
Als einzige Mannschaft der drei ranghöchsten Hattinger Handballteams startet der TuS Hattingen II nach der Weihnachtspause bereits an diesem Wochenende in der Bezirksliga wieder in die Punkterunde. Während die erste Mannschaft der Rot-Weißen in der Verbandsliga und auch der Bezirksligist DJK Westfalia Welper noch pausieren, reist die TuS-Reserve am Sonntag zum TV Gladbeck. Anwurf ist um 15.30 Uhr in der Sporthalle des Heisenberggymnasiums.
Der überaus frühe Beginn stört Hattingens Trainer Jan Schiltz ein wenig. „Wir haben erst zweimal in der Halle trainiert und kehren quasi mit einem Kaltstart in die Saison zurück. Zeit, uns neben ein paar Laufeinheiten wieder richtig an den Ball zu gewöhnen, blieb uns nicht. Im Gegensatz zu unserem Gegner, der, wie ich hörte, wohl durchtrainieren konnte“, sieht sich Schiltz mit seinem Team in der schlechteren Ausgangsposition.
TuS Hattingen möchte den Anschluss an die Spitzengruppe schaffen
Als mögliche Ausrede will der Coach dies aber keinesfalls verstanden wissen. „Natürlich wollen wir das Spiel bei unserem Tabellennachbarn unbedingt gewinnen“, zeigt sich der Trainer durchaus kampfeslustig. Schon im Vorfeld hatte Jan Schiltz sich ja schon dahingehend geäußert, möglichst die nächsten drei Spiele gewinnen und den Anschluss an die Spitzengruppe so wieder herstellen zu wollen.
Mit dem TV Gladbeck erwartet den TuS eine recht junge Mannschaft, gemischt mit A-Jugendlichen und Senioren. „Die Stärke unseres Gegners liegt im schnellen Umschaltspiel. Das müssen wir knacken und auf den Positionen gut dagegenhalten. Auch konditionell werden wir bestimmt hart gefordert. All das nehmen wir aber an, denn schließlich wollen wir die Punkte mit nach Hattingen nehmen“, versprüht Schiltz vor dem ersten Spiel des Jahres eine gehörige Portion Ehrgeiz.
Victor Schönenborn und Sebastian Cammann fehlen urlaubsbedingt
Victor Schönenborn und Sebastian Cammann werden die Fahrt nach Gladbeck urlaubsbedingt nicht mit antreten. Auch Philipp Zaghow wird, wie die anderen Langzeitverletzten, noch nicht wieder dabei sein. Dagegen werden Sven Schmitz und Niklas Koch wohl spielen können. Schmitz hat sich zwar vor kurzem seine dritte Corona-Impfung abgeholt, einem Einsatz steht aber wohl ebenso wenig entgegen wie bei Niklas Koch, der sich „in den Finger geschnitten“ hatte.
Mit der neuen 2G-plus-Regelung sollten die Hattinger keine Probleme bekommen. „Für uns ist das nichts neues, wir haben das auf freiwilliger Basis bereits so gehandhabt“, gibt sich Jan Schiltz in dieser Hinsicht äußerst entspannt.
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