Hattingen. Rainer Sprenger zieht ein Zwischenfazit für die A-Ligisten. Heute Teil zwei mit SuS Niederbonsfeld und Sportfreunden Niederwenigern II und III.
Als Spieler und vor allem als Trainer hat Rainer Sprenger Spuren in der heimischen Fußballszene hinterlassen. Fast zwei Jahrzehnte trainierte er den Kreisligisten TuS Blankenstein. Außerdem stand er mehrere Spielzeiten für die TSG Sprockhövel II an der Seitenlinie. Vor zweieinhalb Jahren hing er seine Karriere an den Nagel, doch noch immer hat er die A-Kreisligen in Hattingen und Sprockhövel fest im Blick. Für die WAZ hat er die Hinserien der Teams analysiert und gibt zudem seine Prognose für die zweite Saisonhälfte ab.
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Hier kommen seine Beobachtungen und Prognosen zu den Hattinger Mannschaften in den Essener A-Kreisligen: Für den SuS Niederbonsfeld, die Sportfreunde Niederwenigern II und Sportfreunde Niederwenigern III
SuS Niederbonsfeld
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„Die Bonsfelder sind einfach nicht zu stoppen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Kronen hat einen Riesen-Lauf und das nicht erst seit ein paar Wochen. Schon in der vergangenen Saison, die ja dann abgebrochen wurde, stand Niederbonsfeld ganz oben. Daher ist es keine Überraschung, dass der SuS nach der Hinserie wieder den ersten Platz belegt. Und immerhin haben die Blau-Weißen jetzt auch schon neun Punkte Vorsprung. Selbst wenn der SuS mal ein oder zwei Spiele verlieren sollte, was derzeit ja fast unmöglich scheint, wird das Team den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. Davon bin ich fest überzeugt. Die Ergebnisse, selbst gegen die ärgsten Konkurrenten, sind ja meist sehr deutlich. Die Mannschaft ist wirklich stark und der Verein leistet da insgesamt hervorragende Arbeit. Es hat sich dort einiges bewegt.“
Sportfreunde Niederwenigern II
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„Die Sportfreunde sind ja der erste Verfolger des SuS Niederbonsfeld. Für ganz oben wird es für die Wennischen in diesem Jahr nicht reichen, aber sie werden einen guten vorderen Rang belegen. Da bin ich mir sicher. Und in ein, zwei Jahren wird der zweiten Mannschaft der Sportfreunde wahrscheinlich auch der Sprung in die Bezirksliga gelingen, wenn es das Bestreben des Vereins ist. Eine Bezirksliga-Truppe wäre ja ein hervorragender Unterbau für die Oberliga-Mannschaft. Gerade für Jugendspieler, die es vielleicht nicht auf Anhieb in die erste Mannschaft schaffen und so trotzdem auf höherem Niveau spielen könnten, wäre das ideal. Der Kader von Niederwenigern II ist gut strukturiert, es gibt gestandene Spieler, die schon höher gespielt haben und mit ihrer Erfahrung das Team führen können. Und dann tummeln sich ganz viele junge Leute, die richtig Gas geben. Das ist eine gute Mischung. Ich bin gespannt, wie es da weitergeht.“
Für die Rückrunde gibt es keine externen Zugänge. Die Rückkehr der Langzeitverletzten Nikolas Stock, Niklas Lümmer und Luca Margref macht aber Hoffnung. Einzig Philipp Hübben verbleibt mit einer Schambein-Entzündung noch im Lazarett.
Sportfreunde Niederwenigern III
„In fast jedem Verein taumelt eine dritte Mannschaft irgendwo in der Kreisliga C herum. Das ist bei den Sportfreunden Niederwenigern aber mal ganz anders. Niederwenigern III spielt in der Kreisliga A und hat sich dort auch in kurzer Zeit schon etabliert. Die Entwicklung der Dritten in den vergangenen Jahren spiegelt ja nur die insgesamt gute Vereinsstruktur wider.
In der Tabelle steht die SFN-Drittvertretung auf Platz 14, also immerhin auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Doch der Abstand zur gefährlichen Zone ist nicht groß, die Sportfreunde müssen auf der Hut sein und noch punkten. Als dritte Mannschaft hat das Team den Vorteil, dass sie sicherlich auch mal Hilfe aus der zweiten Mannschaft in Anspruch nehmen könnte, falls dies erforderlich sein sollte. Das ist immer ein Pluspunkt im Abstiegskampf. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass Niederwenigern III auch in der kommenden Saison weiterhin in der Kreisliga A spielen wird.“
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