Hattingen. Die DJK Westfalia Welper grüßt wieder von der Spitze der Handball-Bezirksliga. Im Topspiel fraßen die Hattinger die SGSH Dragons III quasi auf.

Die DJK Westfalia Welper hat die unter der Woche verlorene Tabellenführung prompt zurückerobert. Die Welperaner gewannen das Spitzenspiel der Bezirksliga Staffel Süd bei den SGSH Dragons III in überaus beeindruckender Manier deutlich mit 33:28. Dreieinhalb Minuten vor Schluss hatten die Jugendkraftler sogar noch mit neun Toren vorne gelegen (32:23).

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Welpers Trainer Michael Wolf freute sich natürlich sehr über das „Geschenk“, das seine Spieler ihm in Form von zwei ganz wichtigen Punkten zum 56. Geburtstag präsentiert hatten.

„In Schalksmühle beim Tabellenführer so klar überlegen zu sein, das ist wirklich sehr schön. Die Jungs haben alles aus sich rausgeholt. Zum Ende hin, sehnten sich alle die Schlusssirene herbei“, berichtete der Coach von einem aufopferungsvollen Fight seiner Schützlinge.

DJK Westfalia Welper überzeugt mit Kraft und Geschlossenheit

Die Welperaner waren aus verschiedenen Gründen nämlich nur mit einem Minikader unterwegs. Lediglich drei Feldspieler saßen neben den beiden Torhütern Andreas Moog und Thimo Wanders auf der Auswechselbank. Das führte dazu, dass viele Leistungsträger über die vollen 60 Minuten gehen mussten. Dass da zwischenzeitlich ein paar Körner fehlten, war mehr als verständlich.

„Dennoch war es gerade die bessere Physis und die mannschaftliche Geschlossenheit, die uns zu diesem Sieg geführt hat. Wir haben trotz der wenigen Spieler über 60 Minuten offensiv gedeckt, sind immer wieder Gegenstöße gelaufen und haben permanent Druck aufgebaut. Das hat sich ausgezahlt“, war Michael Wolf von der Leidenschaft und dem unbändigen Siegeswillen seiner Jungs sehr angetan.

Der Schlüssel zum Erfolg lag eindeutig in der Anfangsphase. Da legten die Gäste los wie die Feuerwehr und rannten die Dragons förmlich in Grund und Boden. Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, da führte das Wolf-Team bereits mit 6:0. Über 8:1 zog die DJK unaufhaltsam nach einer Viertelstunde schon auf 12:3 davon.

Sechs-Tore-Vorsprung zur Halbzeit

Dass sich dieser Lauf bei „der besten Mannschaft der Liga“, wie Michael Wolf den Gegner im Vorfeld noch bezeichnete, nicht aufrechterhalten lassen würde, war natürlich klar. Der Sechs-Tore-Vorsprung zur Pause (19:13) war aber immer noch ein dickes Polster.

Als im zweiten Durchgang dann die Beine etwas schwerer wurden und Schalksmühle auf bis auf 22:26 verkürzte, lag eine Wende im Bereich des Möglichen. „Wir sind aber nicht hektisch geworden und haben mit Besonnenheit reagiert“, war Michael Wolf froh darüber, dass sich sein Team willensstark aus dem Zwischentief befreien konnte.

Mit der „zweiten Luft“ zog Welper das Tempo noch einmal an und zog dem entnervten Gegner mit einem energischen Zwischenspurt endgültig den Zahn.

SGSH Dragons III – DJK Westfalia Welper 28:33

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