Bochum/Sprockhövel. Bei der SG Wattenscheid spielen sechs Fußballer, die früher mal für die TSG Sprockhövel aufgelaufen sind. Welche Verbindungen noch bestehen.
Zur Vorsaison hatten sich fünf Spieler der TSG Sprockhövel in Richtung SG Wattenscheid 09 verabschiedet. Vier davon spielen aktuell weiterhin an der Lohrheide. Dazu kommen noch zwei ehemalige Sprockhöveler Kicker. Sie treten am Donnerstagabend (19.30 Uhr) bei ihrem Ex-Verein an und haben mitunter noch Kontakt.
Die ehemaligen Spieler aus dem Baumhof sind: Felix Casalino, Tom Sindermann, Phil Britscho, Bruno Staudt, Berkant Canbulut und Emre Yesilova. Sie sind TSG-Coach Andrius Balaika noch gut bekannt. Er möchte sich aber nicht nur auf diese Spieler konzentrieren. „Wir können auch nicht jeden einzelnen Spieler durchgehen bei der Vorbereitung“, sagt Balaika.
Ehemalige Teamkameraden kennen Stärken und Schwächen der Gegner
Rein theoretisch wisse er, worauf sich sein Team bei den genannten Akteuren einstellen muss. „Jungs, die aus unserem aktuellen Kader früher im Training gegen sie gespielt haben, kennen die Stärken und Schwächen wohl auch noch.“
Felix Casalino hat für die 09er mit sechs Treffern in dieser Spielzeit bisher die meisten Tore geschossen, er war auch zu Sprockhöveler Zeiten ein torgefährlicher Stürmer. Die Verteidigung der TSG ist daher gewarnt. Casalino selbst freut sich übrigens auf die Partie: „Mit Sprockhövel verbinde ich nicht nur 17 Jahre Jugend- und Seniorenfußball, sondern auch die Stadt, in der ich aufgewachsen bin und in der nach wie vor mein Elternhaus steht“, sagt er.
Torjäger der SG Wattenscheid kennt noch viel Spieler der TSG Sprockhövel
Er hat zu dem einen oder anderen Spieler ab und zu noch Kontakt. Dennoch stehe das sportliche Ziel mit seinem neuen Verein im Vordergrund, wie er betont: „Gewinnen ist immer das Ziel, egal, um welchen Preis. Wir wollen weiter oben bleiben und dafür sind drei Punkte Pflicht.“
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Ähnlich sieht dies Mittelfeldspieler Tom Sindermann, für den die Partie ebenfalls etwas Besonderes ist. „Ich denke gerne an die Zeit in Sprockhövel zurück und freue mich daher, wieder auf der Anlage Fußball zu spielen. Als Jahresabschluss ist es noch mal eine coole Sache“, sagt er.
Er ist Student an der Ruhr-Universität Bochum, wo auch einige Fußballer aus dem TSG-Kader studieren – sogar im Studiengang Sportwissenschaft gemeinsam. „Ich habe daher den Kontakt nie verloren zu den ehemaligen Mitspielern. Man freut sich sportlich zu messen und danach noch ein bisschen zu quatschen. Dennoch ist es ein Ligaspiel, in dem es um Punkte geht.“
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