Hattingen. Der TuS Hattingen II besiegt Handball Westfalia Scherlebeck. Ein Zugang gibt dabei in der sein Debüt für den Handball-Bezirksligisten.
Der TuS Hattingen II hat in der Handball-Bezirksliga erfolgreich nachgelegt. Die Hattinger gewannen ihr Heimspiel gegen Handball Westfalia Scherlebeck mit 23:19 und wahrten mit dem dritten Sieg im neuen Jahr und dem vierten doppelten Punktgewinn in Folge ihre gute Platzierung in der Spitzengruppe.
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Mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den Tabellenvorletzten war TuS-Trainer Jan Schiltz allerdings über weite Strecken überhaupt nicht zufrieden. Der Coach freute sich zwar über die Fortsetzung der feinen Siegesserie, fand allerdings für die Art und Weise des erst in der Endphase herausgespielten Erfolges deutliche Worte der Kritik.
„Das musste doch wirklich nicht so sein. Wir haben gegen einen schwachen Gegner unwahrscheinlich viele Chancen liegen gelassen. Unsere Schützen haben den gegnerischen Torwart zum Helden gemacht“, ärgerte sich Schiltz über das Auslassen klarster Chancen. Schiltz weiter: „Es gibt aber eben Tage, wo man einfach nicht trifft. Und wenn das dann gleich bei mehreren Spielern der Fall ist, dann kommt so etwas dabei heraus.“
TuS Hattingen II hat zu Beginn enorme Probleme
Die Hausherren taten sich gegen die robuste Deckungsarbeit der Scherlebecker sehr schwer. Dass das Schiedsrichtergespann viel laufen ließ, spielte den Gästen zudem in die Karten. Die TuSler fanden trotz der schnellen 2:0-Führung zunächst überhaupt nicht ins Spiel.
„Die Gäste machten genau das, was wir schon aus dem Hinspiel kannten“, sagte Jan Schiltz und haderte damit, dass eine Jungs sich zunächst nicht zu wehren wussten. Scherlebeck ging mit 5:3 in Führung und lag auch beim 6:5 noch vorn. Erst langsam gelang es den Gastgebern, sich besser mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Beim Pausenstand von 11:10 war für beide Teams noch alles drin.
Zugang vom HSV Herbede gibt sein Debüt
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Das erste Tor nach der Pause erzielten zwar die Gäste zum 11:11, doch nach dem erneuten Führungstreffer der Hattinger kam die Westfalia nicht mehr zum Ausgleich. Den TuSlern gelang es allerdings nicht, sich frühzeitig abzusetzen. Bis in die 54. Minute hinein hielt Scherlebeck die Partie offen (20:19). „Gut, dass wir dann langen Atem bewiesen und uns doch noch in der Abwehr stabilisiert haben. Das hat im Endeffekt den Ausschlag gegeben“, freute sich Jan Schiltz, „dass es noch einmal gut gegangen war“.
In der Endphase war nach Peer Oberste-Lehn und Max Bothmann mit Matthias Sinnemann der dritte Spieler aus dem Verbandsligateam in die Partie gekommen. Mit Mittelmann Felix Windfuhr, vom HSV Herbede in die Südstadt gewechselt, feierte zudem ein neuer Spieler sein Debüt für den TuS.
TuS Hattingen II – Handball Westfalia Scherlebeck 23:19
„Spielfilm“: 2:0, 3:5, 5:6, 8:6, 11:8, 11:10 (Hz.), 13:11, 17:14, 20:19, 23:19.
TuS: Lük, Drost; Windfuhr (1), Koch (3), Fynn Kuhnhenn (2), Schmitz (11/5), Gornik (1), Schäffer (2), Schönenborn, Trovato, Lorenz, Matthias Sinnemann, Oberste-Lehn (1), Bruder, Alda, Bothmann (2)
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