Hattingen. Die Trompeter-Sieben möchte sich die Chance auf die Relegation wahren. Die Reserve der DJK Welper auch, was sie beim Tabellenzweiten zeigt.

Mit einem knappen Sieg gegen den Tabellenletzten SuS Olfen halten sich die Kreisliga-Handballer des Ruhrbogens Hattingen weiter auf dem Relegationsplatz. Den belegt in der Parallelstaffel die Reserve der DJK Westfalia Welper – trotz der jüngsten Niederlage gegen die SG Suderwich.

SuS Olfen – Ruhrbogen Hattingen 21:23

Die Mannschaft des Ruhrbogen ist derzeit personell sehr geschwächt, beweist in ihren Spielen aber einen großen Siegeswillen. So auch gegen das Schlusslicht Olfen. „Es war ein völlig zerfahrenes, von Nervosität geprägtes Spiel. Fakt ist aber, dass wir gewinnen wollen, zur Not auch nur mit einem Tor“, sagt Trainer Andreas Trompeter.

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Er spricht insgesamt von einer schwierigen Partie, in der auf eigener Seite keine große Struktur zu erkennen war. Natürlich funktionierten die Angriffe auch, aber es hätte mehr einem großen Kampf geglichen. „Wir haben dabei noch viele Chancen liegen gelassen. Es waren – und das ist nicht übertrieben – 20 Tore mehr für uns möglich“, erzählt Trompeter, den einige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns ärgerten. Seine Spieler blieben allerdings ruhig auf dem Feld, was wohl geholfen hat, sich weiter auf den angepeilten Sieg zu konzentrieren.

„Mit unserem kleinen Kader haben wir die Hausaufgaben erledigt. Wir wollen in zwei Wochen versuchen, auch Tabellenführer Waltrop zu besiegen, um unsere Chance auf die Relegation zu wahren“, so Trompeter.

Ruhrbogen: Vollrodt, Keinhorst; L. Schroeder, M. Schroeder (2), Schönherr (5), Althaus (1), Müller (4), Mohasseb (6/3), Kleinjohann (3), Louis, Mintrop (2).

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SG Suderwich – DJK Westfalia Welper II 33:30

Die DJK-Mannschaft hat sich beim Tabellenzweiten gut präsentiert, wie es auch Spielertrainer Manuel Maerz sagt: „Wir haben trotz einiger kurzfristiger berufs- oder krankheitsbedingter Absagen ein gutes Spiel gezeigt.“

Im Angriff sahen sich die Welperaner einer 6:0-Deckung gegenüber und fanden immer wieder Lösungen, sie zu durchbrechen. So war es in der ersten Halbzeit ein sehr enges Spiel, zur Pause führte Suderwich 16:15, die DJK blieb immer dran. Es waren dann etwa zehn Minuten in der zweiten Halbzeit, in denen sich die Gäste nicht gut in der Offensive präsentierten. „Es war eine Schwächephase, in der uns Druck sowie Struktur gefehlt haben, so dass wir häufig ins Zeitspiel geraten sind“, erzählt Maerz. Über Rechtsaußen präsentierte sich Justus Schreiber jedoch gut und warf sechs Tore.

„Jetzt müssen wir im nächsten Heimspiel an die größtenteils gute Leistung im Angriff anknüpfen und in der Abwehr noch eine Schüppe drauflegen, um alles daran zu setzen, zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg zu behalten“, blickt Maerz auf das kommende Spiel, in dem es gegen die Reserve der PSV Recklinghausen geht. Welper will nicht vom aktuellen Relegationsplatz nach unten rutschen.

DJK: Heinrichsmeier, Bancher; Sproedt (4/2), Schreiber (6), Sponagel-Becker (1), Striebeck (2), J. Gotthelf (3), P. Gotthelf (1), Filter (2), Kryst (1), Maerz (1), Schawacht (1), Schulz (8).

TuS Hattingen III hat noch keine Nachholspiele abgesprochen

Der TuS Hattingen III hatte zuletzt zwei Spiele verlegen lassen, aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation. Wann diese nachgeholt werden, steht laut Spielertrainer Benjamin Erlenbruch jedoch noch nicht fest. Planmäßig ist die dritte Mannschaft des TuS am 20. Februar noch einmal im Einsatz, ehe die aktuelle Ligarunde enden wird.

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