Sprockhövel. Patrick Knieps betreute sowohl die U17 als auch vertretungsweise wieder die U19 der TSG Sprockhövel. Wie beide Teams allerdings unterlagen.

Die U19 und die U17 der TSG Sprockhövel gingen dieses Wochenende leer aus. Die U19 musste gegen den Hombrucher SV kurzfristig auf drei Spieler verzichten. Währenddessen stellte sich die U17 nach einem Rückstand offensiv ein und ließ ihren Gegner damit zu viel Raum.

Hombrucher SV U19 – TSG Sprockhövel U19 2:1

Patrick Knieps kehrte am Sonntag als Urlaubsvertretung zurück auf die Trainerbank der U19. Kurzfristig musste er auf drei Spieler krankheitsbedingt verzichten. In dem Spiel mit wenigen Chancen gegen den Hombrucher SV konnten sich die Sprockhöveler trotz eines guten Auftritts nicht durchsetzen und verloren 1:2.

In der Defensive standen die U19-Kicker kompakt und ließen nur wenige Torschüsse zu. Doch auch die TSG tat sich schwer, Chancen zu kreieren. In der 21. Minute ging der Gastgeber nach einem Freistoß in Führung. Der Schuss prallte vom linken Pfosten ab, Sprockhövel bekam den Ball nicht geklärt. Er landete bei Hombruchs Stürmer, der nur noch verwandeln musste.

Die TSG blieb mutig und scheiterte danach mehrfach an Pfosten und Latte. Ein Strafstoß wurde den Sprockhövelern nicht zugesprochen: Benjamin Janson wurde vom Gegnerspieler am Fuß getroffen, der Schiedsrichter ließ weiterspielen. „Der Kontakt war auf dem ganzen Platz zu hören“, so Patrick Knieps. Auf der anderen Seite zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. „Den Elfmeter konnte man geben“, gab Knieps zu.

In der vierten Minute der Nachspielzeit brachte Moritz Knop den dritten Abpraller zum 1:2-Endstand im Tor unter. Trotz der Niederlage sprach der Trainer ein Kompliment an sein Team aus: „Ein großes Lob an die Jungs. Sie haben über 90 Minuten Vollgas gegeben.“

So haben sie gespielt

Tore: 1:0 (21.), 2:0 (FE/76.), 2:1 Moritz Knop (90. + 4).

TSG: Höh, Mrosek (76. Boehm), Gudalovic, Eurich, Janson, Bayrakli, Friedenberg (66. Knop), Roszak, Brüggemann, Baur, Pickel.

TSG Sprockhövel U17 – Sportfreunde Siegen U17 0:3

Trotz der leidenschaftlichen Verteidigung der U17 der TSG konnte Sprockhövel am Ende keine Punkte gegen die Sportfreunde Siegen mitnehmen. Am Ende wechselte Interimstrainer Patrick Knieps zu einer offensiven Taktik und machte so die Räume gegen den Tabellendritten auf. „In unserer Situation müssen wir manchmal etwas riskieren“, erklärte der Trainer.

Für seine Mannschaft sei die Niederlage aber kein großer Dämpfer im Abstiegskampf. „Gegen Gievenbeck und Siegen waren es Bonusspiele. In den nächsten zwei Spielen müssen wir die sechs Punkte holen“, betonte Knieps.

Francesco Di Gregorio (Mitte) hat mit der U17 der TSG Sprockhövel lange das Spiel gegen die Sportfreunde Siegen offen gehalten.
Francesco Di Gregorio (Mitte) hat mit der U17 der TSG Sprockhövel lange das Spiel gegen die Sportfreunde Siegen offen gehalten. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

In den ersten 15 Minuten erspielten sich die Sprockhöveler mehrere gute Chancen über die Außenbahnen. Enes Sali setzte sich gut durch und flankte in den Strafraum. Dort suchte die TSG aber das Dribbling und nicht den Abschluss. Immer wieder spielte sie Bälle über den Halbraum. „Es war mutig, aber nicht glücklich“, beschrieb Knieps. Aber auch Siegen fand in der Offensive keinen Stürmer.

In der zweiten Halbzeit begann Siegen mit einem guten Pressing. Nach einem nicht sauber geführten Zweikampf kamen die Siegener zum ersten gefährlichen Abschluss. TSG-Keeper Paul Apel berührte den Ball noch, blieb aber chancenlos. Danach machten die Sprockhöveler durch eine offensive Umstellung auf. Knieps ist mit der defensiven Leistung seiner Mannschaft zufrieden. An dem Verhalten vor dem Tor möchte er in den nächsten Wochen arbeiten.

So haben sie gespielt

Tore: 0:1 (65.), 0:2 (71.), 0:3 (80.).

TSG: Apel, Roßol, Sali, Sayin (74. Beinhoff), di Gregorio (68. Avan), Huseinbasic (55. Schönebeck), Banno, Hollmann, Szewczyk, Dückers (72. Albers), Lakota.

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