Hattingen. Die Hattinger treffen auf Amac Spor Dahlhausen. Beim TuS Blankenstein fordert der Trainer mehr und der des TuS Hattingen II kennt viele Gegner.

In der Kreisliga A Bochum stehen für die Tams aus Hattingen ganz verschiedene Aufgaben an. Hedefspor Hattingen trifft auf einen Gegner mit Emotionen, während der TuS Blankenstein die rote Laterne abgeben möchte. Beim TuS Hattingen II hat der Trainer einen besonderen Bezug zum Gegner.

Hedefspor Hattingen spielt oben in der Kreisliga mit

Dass Hedefspor Hattingen oben mitspielt, hätte vor der Saison kaum jemand erwartet. Mit einem Sieg gegen Amac Spor Dahlhausen könnte die Mannschaft von Trainer Marc Sobkowiak sogar auf Platz zwei vorstoßen. Amac Spor startete etwas holprig in die Saison, konnte jedoch von den vergangenen fünf Partien vier gewinnen.

„Mit solchen Statistiken beschäftige ich mich nicht. Der Gegner soll sich nach uns richten“, sagt Sobkowiak. Gleichwohl hebt er den Derby-Charakter des Spiels hervor: „Wenn zwei türkische Vereine gegeneinander antreten, sind immer viele Emotionen im Spiel. Zudem kennen sich beide Teams privat sehr gut. Wir müssen den Kampf von der ersten Minute an annehmen.“ Auf Wunsch der Vereine wird ein Schiedsrichtergespann die Partie leiten. Ausfallen wird bei Hedef Resat Aydin. Dafür kehrt Yüksel Turan aus dem Urlaub zurück.

TuS Blankenstein möchte Konkurrenzkampf und unten raus

Der TuS Blankenstein ist aktuell sportlich nicht zu beneiden. Schließlich steht die Elf von Trainer Biryar Said mit drei Punkten aus sieben Spielen am Tabellenende. Am Sonntag steht die Tour zur schweren Auswärtspartie beim Tabellensiebten SV Langendreer 04 an.

Das Hauptproblem sieht Said im kleinen Kader: „Wir haben momentan kaum einen ernsthaften Konkurrenzkampf im Team. Vielmehr müssen wir ständig schauen, dass sich niemand verletzt.“ Das Team des Gegners wird von Gregor Ostrzolek trainiert, dem Bruder des früheren VfL-Bochum-Profis Matthias Ostrzolek. „Ich habe mir schon einige Begegnungen von Langendreer 04 angeschaut. Sie spielen taktisch sehr flexibel“, sagt Said. Mut macht ihm der jüngste Auftritt bei der knappen Niederlage gegen Langendreer 07: „Daran müssen wir anknüpfen.“

Ralph Bodenburg tritt mit dem TuS Hattingen II gegen seinen Ex-Verein an

Der TuS Hattingen II schwimmt sich langsam aber sicher frei. Auf dem Papier ist die Bodenburg-Elf auch gegen den Tabellenelften Concordia Wiemelhausen II Favorit. Bodenburg bleibt aber Realist: „Die Zweitvertretung von Concordia ist besser, als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Sie musste zum Beginn der Saison gegen viele starke Teams spielen.“

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Concordia sei eine „junge und vor allem spielstarke Mannschaft“, die durch Corona ein wenig aus dem Tritt gekommen sei. Beim Kontrahenten kennt Bodenburg jeden Grashalm. Schließlich war er dort bis vor zwei Jahren noch Trainer: „Mit vielen Spielern stehe ich heute noch in Kontakt.“ Besonderen Respekt hat er vor Louis Haarmann, der oft in der Westfalenliga-Elf der Concordia steht. „Er ist ein klassischer Zehner mit guter Übersicht und kann ein Spiel lenken.“

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