Sprockhövel. Der Mittelfeldspieler ist vor einem Jahr in die Bezirksliga gewechselt. Nun hat ihn nicht nur das Konzept bei seinem Ex-Verein überzeugt.

Der verlorene Sohn kehrt in seine fußballerische Heimat zurück. Enzo Carignano spielt in der kommenden Saison wieder für den TuS Hasslinghausen, für den er bereits vier Jahre auflief, ehe er in der Vorsaison zum Bezirksligisten TV Dabringhausen wechselte.

„Wir haben den Kontakt immer aufrecht gehalten, denn wir haben uns ja auch privat immer sehr gut verstanden“, sagt TuS-Co-Trainer und Vorstandsmitglied Christian Parlow. „Enzo ist von der Weiterentwicklung der Mannschaft angetan und ist von unserem Konzept überzeugt.“ Carignanos Umzug von Remscheid nach Wuppertal habe den Wechsel zudem vereinfacht, so Parlow.

Beim TuS Hasslinghausen die ersten sozialen Kontakte gefunden

Der 25-jährige Argentinier kam erst mit 18 Jahren nach Deutschland, zunächst wohnte er bei Verwandten im Westerwald, ehe es ihn beruflich nach Wuppertal verschlug. Über einen Arbeitskollegen entstand der Kontakt zum TuS. „Wir waren seine ersten richtigen sozialen Bezugspersonen in Deutschland“, sagt Parlow.

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Fußballerisch hält er große Stücke auf den Fan von Real Madrid, den er als „fußballverrückt“ bezeichnet. Enzo sehe sich alles im Fernsehen an und stehe mitten in der Nacht für ein Spiel der argentinischen Liga auf. „Er nimmt bei uns die Planstelle im Mittelfeld ein. Unsere argentinische Zaubermaus kann jedem Gegner den Ball durch die Beine spielen, ohne dass er das merkt. Und manchmal schießt er Tore, die kein anderer machen würde.“

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