Hattingen. Die SG Welper hat mal wieder ohne gelernten Torwart vorgespielt. Das klappte wieder gut und überhaupt besteht sie mit Problemen in Kirchhörde.

Als Klassiker wird das Spiel zwischen dem Kirchhörder SC und der SG Welper sicherlich nicht in die Geschichte eingehen. Torlos und ohne Sieger endete die Landesliga-Partie. Mit dem Ergebnis konnten am Ende aber wohl alle Beteiligten gut leben.

Die Welperaner kennen das Gefühl ja schon, ohne einen gelernten Torwart zu spielen. Am Sonntag war es mal wieder soweit. Keeper Tobias Lehnert war verhindert und Innenverteidiger Florian Pemöller sprang erneut zwischen den Pfosten ein. Wirklich viel zu tun hatte er aber nicht. Beide Teams beschränkten sich auf das Notwendigste. Den Gästen merkte man das Spiel vom vergangenen Donnerstagabend noch an.

SG Welper hat noch schwere Beine von dem Nachholspiel

„Wir hatten schwere Beine und Kirchhörde hat auch nicht mit allzu viel Tempo gespielt“, sagte Welpers Coach Seung-Man Hong, der auf einige Stammspieler verzichten musste. So fehlten Marc Kaulitzky und Max Claus und zu allem Überfluss verletzte sich Jakob Bergheim noch früh. „Im offensiven Mittelfeld hatten wir mit Ben Sauer, Sedat Vokshi und Niklas Kanschik Spieler auf dem Platz, die kaum Landesliga-Erfahrung haben. Aber sie haben ihre Sache gut gemacht.“

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In der ersten Hälfte hätte es dann doch fast im Dortmunder Kasten geklingelt. Eine Hereingabe von Frederic Krawinkel landete auf dem linken Fuß von Tolga Dilek. Von dort aus rollte der Ball Richtung Torlinie, doch ein KSC-Verteidiger grätschte noch dazwischen und klärte gerade rechtzeitig. Bis tief ins zweite Hälfte hinein passierte dann so gut wie gar nichts.