Hattingen/Sprockhövel. Um sich nach den Monaten Trainingspause wieder an den Ball zu gewöhnen, sind die Fußballer auf den Platz zurückgekehrt. Testspiele sind geplant.
Länger als ein halbes Jahr mussten die Amateurfußballer ihre Füße still halten. Seit einigen Tagen ist das Mannschaftstraining unter bestimmten Voraussetzungen wie den negativen Corona-Test der Spieler wieder möglich.
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Die höherklassigen Teams aus Hattingen und Sprockhövel nutzen diese Möglichkeit und starten in eine ungewöhnliche Vorbereitungszeit auf die neue Saison, die Mitte August starten soll.
TSG Sprockhövel (Oberliga)
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Seit einigen Tagen befindet sich die TSG Sprockhövel wieder im Training. Der Ball steht dabei im Mittelpunkt des Geschehens, in einer normalen Vorbereitung ist das eher unüblich.
„Die Spieler haben sich ja über Online-Trainingseinheiten und Trainingsprogramme fitgehalten“, sagt Yakup Göksu, Co-Trainer und Sportlicher Leiter der TSG. „Aber spielen konnten sie eben nicht und deshalb steht das aktuell im Vordergrund.“
Ab dem 1. Juli werde sich das Training wieder etwas wandeln und der Schwerpunkt auf Kraftausdauer und Kondition gesetzt, so Göksu. Für diesen Zeitraum sind dann auch die ersten Testspiele terminiert. „Wenn wir das Go vom Verband bekommen, werden wir loslegen. Da wir innerhalb eines Jahres nur sieben Spiele gemacht haben, werden wir da sicher einige Testspiele bestreiten. Jeder Spieler soll ausreichend zum Einsatz kommen können“, sagt Gösku.
SF Niederwenigern (Oberliga)
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Die Sportfreunde haben am Montag ihr Training wieder aufgenommen und damit ihre erste von zwei Vorbereitungsphasen gestartet. Zweimal in der Woche bittet Trainer Marcel Kraushaar nun seine Spieler auf den Platz, zwei weitere Einheiten absolvieren die Oberliga-Kicker der Schwarz-Gelben per Laufeinheit.
„Wir wollen die Spieler körperlich darauf vorbereiten, wieder regelmäßige Belastung zu haben. Der Zeitraum, in dem wir kein Fußball gespielt haben, war sehr, sehr lang.“ Mit dem Beginn der zweiten Phase sind dann auch die ersten Testspiele vorgesehen. Anfang Juli sei der erste angedachte Termin, so Marcel Kraushaar. Ein Gegner stehe aber noch nicht fest.
„In der zweiten Phase werden wir dann auch wieder dreimal in der Woche auf dem Platz trainieren und dann auch den ein oder anderen Doppelspieltag ansetzen, sofern es die Corona-Regeln zulassen“, sagt Kraushaar.
SG Welper (Landesliga)
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Die Welperaner haben auch schon ihre ersten Einheiten mit Körperkontakt hinter sich. „Das körperlose Training hat uns irgendwann schon sehr genervt“, sagt SG-Coach Seung-Man Hong. Mit laufintensiven Einheiten müssen die Landesliga-Spieler der Grün-Weißen aber noch nicht rechnen, denn die eigentliche Saisonvorbereitung beginnt bei der SG erst am 20. Juni.
„Sollte die Saison am 15. August starten, dann wären das acht Wochen Vorbereitungszeit. Und die haben wir bitter nötig. Es wird definitiv hart“, so Hong.
Die Testspielgegner stehen bei der Sportgemeinschaft schon fest. So spielen die Welperaner unter anderem gegen die TSG Sprockhövel, Concordia Wiemelhausen, Weitmar 45 und Blau-Gelb Überruhr. Zudem wirken sie beim Cranger Kirmes Cup des SV Sodingen mit und starten bei der Hattinger Stadtmeisterschaft. Das erste Testspiel ist für den 25. Juni angesetzt. Gegner ist auswärts der SC Obersprockhövel.
SC Obersprockhövel (Landesliga)
Um einen erneuten Anlauf für den Aufstieg in die Westfalenliga zu starten, hat das Team von Trainer Robert Wasilewski fast durchgehend trainiert. In vergangenen Wochen und Monaten, in denen Mannschafts- und Kontaktsport untersagt waren, absolvierten die Spieler die von Co-Trainer Robert Lewicki ausgearbeiteten Athletikeinheiten. Außerdem standen wöchentliche Läufe an.
„Die Jungs kennen jetzt jeden Stein am Stausee“, sagt Robert Wasilewski. „Aber sie haben ihre Pläne wirklich sehr gut umgesetzt.“ Seit ein paar Tagen trainieren die Obersprockhöveler wieder mit Ball und Körperkontakt. „Das hat den Spielern gefehlt. Und nach zwei Einheiten sah das schon ganz gut aus“, so Wasilewski.
Das erste Testspiel des SCO ist für den 13. Juni angedacht, dann wird der FC Iserlohn am Schlagbaum erwartet. „Ich hoffe, dass das Spiel auch stattfinden kann“, so Wasilewski.
TuS Hattingen (Bezirksliga)
Die Rot-Weißen befinden sich ebenfalls schon im Training, auf zweikampfintensive Spielformen verzichten sie derzeit aber noch. TuS-Trainer Dirk Sörries will keine Verletzungen riskieren und führt seine Spieler langsam an die fußballerische Normalität heran.
Die Vorbereitung erfolgt dann offiziell ab dem 20. Juni. Ein erster Test ist für den 27. Juni angedacht, Gegner soll dann die eigene zweite Mannschaft sein. „Das passiert aber nur, wenn die Regeln das auch zulassen“, so Sörries.
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