Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel steht auf einem Abstiegsplatz - die Quittung für eine schwache Rückrunde. Trainer Wasilewski erklärt, was besser werden muss.
Vieles hatte sich im Vergleich zur Vorsaison verbessert beim SCO. Vor allem weniger Verletzungsausfälle und ein anderes Auftreten hatten der Wasilewski-Elf im Winter einen echten Aufschwung gegeben und sogar die Plätze im oberen Tabellenmittelfeld schienen möglich. Doch nach zahlreichen Niederlagen in der zweiten Saisonhälfte verschärfte sich die Situation der Grün-Schwarzen zunehmend.
Mit der Niederlage im Kellerduell gegen den BSV Schüren am vergangenen Sonntag rutschte der SCO nun sogar auf einen Abstiegsplatz. „Wenn man so eine Rückrunde spielt, bekommt man leider die Abrechnung“, so SCO-Trainer Robert Wasilewski.
SC Obersprockhövel: „Das wirkte eher wie ein Freundschaftsspiel“
Umso dringender muss die Wasilewski-Elf beim FC Iserlohn (Sonntag, 15:15) den Weg zurück auf die Siegerstraße finden. „Ein Punkt reicht nicht. Wir müssen jetzt gewinnen, um aus der ganzen Situation rauszukommen. Alles andere ist uninteressant“, wird Wasilewski deutlich.
Der Ernst der Lage ist nun auch innerhalb der Mannschaft angekommen, wie eine Krisensitzung der Spieler unter der Woche zeigt. „Ich finde die Reaktion gut. Da wurden Dinge besprochen, die wir besser machen müssen. Aber jetzt wurde dann genug geredet und wir müssen es umsetzen“, fordert der Trainer.
Denn bei der Niederlage gegen den BSV Schüren machte die Mannschaft auf den eigenen Trainer noch nicht den Eindruck, als befinde sie sich im Abstiegskampf. „Das wirkte eher wie ein Freundschaftsspiel. Da waren kein Kampf und keine Leidenschaft. Jetzt geht es nicht mehr darum schönen Fußball zu spielen, sondern nur noch um Kampf“, so der Trainer des Tabellenvierzehnten.
Wasilewski lobt Gegner FC Iserlohn
Doch mit dem FC Iserlohn wartet abermals eine schwierige Aufgabe auf die Elf, obwohl man das Hinspiel mit 2:0 gewinnen konnte. „Das ist eine gute Mannschaft. Die sind spielerisch gut. Aber ich weiß, dass wir gegen jeden gewinnen können und ich hoffe, die Jungs wissen das auch. Wir müssen jetzt anfangen zu kämpfen und zur Not in der Nachspielzeit ein dreckiges 1:0 einfahren. Hauptsache ein Dreier“, so Trainer vor dem viertletzten Saisonspiel.
In der Vorsaison hatte der SCO den Klassenerhalt am vorletzten Spieltag sicher. „Dieses mal wird es garantiert spannend bis zum letzten Spieltag“, legt Wasilewski sich fest.
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