Ruhrbogen Hattingen – TB Beckhausen: 36 Fotos vom Spiel
•
Lesezeit: 4 Minuten
Hattingen/Sprockhövel. Die HSG Hattingen-Sprockhövel III demonstriert die Macht im Top-Spiel und spricht von der Meisterschaft, aber nicht vom Aufstieg.
Nun werde es „mega, mega schwer“, findet Andreas Trompeter klare Worte. Die 28:35-Niederlage in der Kreisliga gegen den TB Beckhausen hat die Handballer des Ruhrbogen Hattingen ganz tief auf den vorletzten Platz gedrückt. Die große Chance, sich wieder heranzurobben, sie ist vertan. „Übernervös“ und „hypernervös“ sind nur zwei Synonyme, die Trompeter für die Beschreibung des mentalen Zustands seiner Spieler benutzt.
Zehn Minuten lang sei die Leistung noch in Ordnung gewesen. Danach jedoch habe sein Team einfach zu viele Fehler gemacht. „Wir finden in der Abwehr keinen Zugriff und haben vorne eine schlechte Chancenverwertung. Das ist gravierend“, so der Coach.
Auf den Ruhrbogen Hattingen wartet nun das Derby gegen die DJK Westfalia Welper II
Tatsächlich war seine Mannschaft bis zur 27. Minute voll im Spiel, lag lediglich mit 15:16 im Rückstand. 20 Minuten später waren es allerdings schon neun Tore Abstand zwischen den Teams (21:30).
„In der Zeit waren wir zwölfmal vor dem Tor, haben aber kaum getroffen. Insgesamt waren wir locker 20-mal frei durch, haben aber immer wieder den Torwart getroffen. Zudem haben wir 15 Gegentore über die Außen kassiert. Das ist viel zu viel“, listet Trompeter die Fehler auf.
Kellerduell: TB Beckhausen holt in Hattingen deutlichen Sieg
1/36
Der eine oder andere sei sicherlich auch nicht mit dem Druck im Kellerduell klargekommen, dabei wurde Beckhausen im Hinspiel doch sogar noch ein Remis abgeknöpft. Mit nun 9:25-Punkten wird die Luft im Abstiegskampf immer enger. Und am nächsten Sonntagabend wartet dann auch schon das Derby bei der DJK Westfalia Welper II (18 Uhr), die am Sonntag mit einem überragenden Jesper Krosser, der elf Tore erzielte, mit 23:22 über den ETG Recklinghausen II siegte. Trompeter: „Momentan ist es extrem, wir ziehen die negativen Dinge an. Natürlich wird es mega, mega schwer. Aber es sind immer noch 18 Punkte zu vergeben.“
HSG Hattingen-Sprockhövel III lässt der SG Linden-Dahlhausen keine Chance
Ganz anders sehen die Gefühle bei der HSG Hattingen-Sprockhövel III aus. Stand für den Ruhrbogen das Kellerduell an, ging es für die HSG III bei der SG Linden-Dahlhausen in das absolute Top-Spiel des Ersten gegen den Zweiten. Schlussendlich wurde es eine klare Angelegenheit für die HSG III, die mit 26:16 gewann. „Wir gucken uns den Gegner an und dann entscheiden wir, wie wir spielen. Diesmal haben wir eine 6:0-Deckung gewählt. Linden-Dahlhausen hat über 60 Minuten kein Konzept gegen unsere Abwehr gefunden“, freute sich Trainer Benjamin Erlenbruch über den aufgegangenen Plan.
Schon zur Pause führte sein Team mit 13:7 und konnte den Vorsprung in der zweiten Hälfte sogar noch deutlich erhöhen. „Der Einsatz stimmte von Anfang an. Wenn man mit 26:16 beim direkten Kontrahenten gewinnt, ist es eine kleine Machtdemonstration. Das sind so Spiele, warum wir das alles machen. Es war einfach schön, da kann man die Mannschaft nur loben“, so Erlenbruch.
Bei nun 31:5-Punkten und erst einer Niederlage kann es daher auch nur ein Ziel geben: die Meisterschaft. Aufsteigen will die HSG III aber wie schon in den Vorjahren nicht. Es ist also der Dreikampf um Platz zwei zwischen Linden-Dahlhausen, dem TV Wattenscheid und dem TV Gladbeck, der über diese Frage entscheiden wird.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.