Essen. Die Sportfreunde Niederwenigern bleiben in der Landesliga souverän und lassen der SG Essen-Schönebeck keine Chance. Ein Mann trifft doppelt.
Sie bleiben weiter dran. Zwar gewann auch der Tabellenführer BW Dingden sein Spiel am Wochenende in der Fußball-Landesliga gegen den SV Budberg knapp mit 2:1, doch auch die Sportfreunde Niederwenigern gaben sich einmal mehr beim 3:0 über die SG Essen-Schönebeck keine Blöße. Vier Puntke Rückstand bleiben es somit auf Dingden, das aber schon zwei Partien mehr absolviert hat.
„Wir haben endlich mal von der ersten bis zur letzten Minute durchgespielt ohne Schwächephase“, lobte Niederwenigerns Trainer Marcel Kraushaar seine Mannschaft nach dem 3:0-Erfolg in Essen.
SF Niederwenigern: Amin Ouhaalou schießt einen starken Freistoß
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Auf die Siegerstraße brachte Marc Rapka die Sportfreunde, nachdem Schevan Rascho den Offensivmann am kurzen Pfosten bedient hatte. Weitere Chancen vergaben die Gäste zunächst. Dabei hätte vor allem ein stark parierter Freistoß von Armin Ouhaalou früh alles klarmachen können.
Die Hattinger führten nicht nur verdient zur Pause, sondern hatten auch zuvor einen für ihre Verhältnisse ungewöhnlich hohen Ballbesitzanteil. „Es war schon das eine oder andere Mal so“, so Kraushaar zwar. Die Kombination mit dem Tempo im Spiel, wodurch Niederwenigern die SGS-Spieler viel hinterherlaufen ließ, war es aber neu. „Es ist auffällig, dass wir inzwischen besser wissen, was wir mit dem Ball anfangen“, stellte der Trainer fest.
SG Essen-Schönebeck fehlten einige Spieler, doch die SFN nutzen das auch richtig gut aus
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Nach der Pause blieb den bis dato passiven Essenern nichts anderes übrig, als offensiv mehr zu investieren. Das gab Niederwenigern noch mehr Räume. Schnell überspielten die Hattinger die Schönebecker Abwehr, ehe Dominik Enz für Rapka vorlegte, der seinen zweiten Treffer erzielte. Den Schlusspunkt setzte Dominik Enz dann selbst, nachdem Jason-Lee Gerhardt sich zunächst auf den Außen durchgesetzt und den Stürmer bedient hatte.
Die einzige Chance im Spiel hatten die Essener dann in den letzten Minuten, als eine verunglückte Flanke gefährlich von der Latte zurück in den Strafraum geprallt war. „Zur Wahrheit gehört aber auch, dass bei ihnen einige Stammspieler fehlten. Aber das war für uns nicht relevant. Wir haben es wirklich richtig gut gemacht“, lobte Kraushaar die dominante Vorstellung. Einen Wandel im Spielstil seiner Mannschaft sieht der Trainer allerdings nicht. „Das ist immer anhängig vom Gegner, was der auch anbietet. Die Leistungsdichte ist einfach zu hoch in der Liga, um das in jedem Spiel zu können“, so Kraushaar.
SG Essen-Schönebeck - Sportfreunde Niederwenigern 0:3
- Tore: 0:1 Marc Rapka (28.), 0:2 Marc Rapka (46.), 0:3 Dominik Enz (73.).
- SFN: Skrzynski, Nissen, Heufken, Enz (77. Hillmann), Machtemes, Golz (56. Dorka), Barrera, Lümmer (75. Köfler), Rapka (70. Gerhardt), Rascho (68. Renneberg), Ouhaalou.
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